ManCity bangt um Haaland - wichtiger Sieg für United

Manchester City ist vorübergehend an die Tabellenspitze der Premier League gestürmt - doch eine Verletzung von Toptorjäger Erling Haaland trübte die Freude des Triplesiegers nach dem 6:1 (3:0) gegen den AFC Bournemouth. Der 23-Jährige musste angeschlagen zur Pause ausgewechselt werden. Ob Haaland am Dienstag in der Champions League gegen Young Boys Bern zur Verfügung steht, ist offen.

Haaland musste gegen Bournemouth zur Halbzeit raus
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AFP, SID, PAUL ELLIS

Der Angreifer sei "mit dem Knöchel umgeknickt. Wir wollten kein Risiko eingehen, weil er sich nicht wohl gefühlt hat", sagte Teammanager Pep Guardiola. Haaland werde "vielleicht am Dienstag zurück sein, vielleicht aber auch erst am nächsten Sonntag. Hoffentlich ist das kein großes Problem." Am nächsten Sonntag spielt City gegen den FC Chelsea.

Gegen Bournemouth schossen Jeremy Doku, Bernardo Silva und Manuel Akanji in nur sieben Minuten schon in der ersten Hälfte eine sichere Führung heraus. Der für Haaland eingewechselte Phil Foden, erneut Silva und Nathan Ake sorgten für noch klarere Verhältnisse. Für City war es der vierte Erfolg in Serie in der Liga.

Lokalrivale Manchester United ist indes dank eines Last-Minute-Treffers der dringend benötigte Sieg gelungen. Der angeschlagene englische Traditionsklub gewann beim FC Fulham glücklich mit 1:0 (0:0). Kapitän Bruno Fernandes traf in der Nachspielzeit gegen Fulhams deutschen Keeper Bernd Leno. Der Erfolg verschafft auch Erik ten Hag etwas Luft, nach zuletzt zwei Pflichtspiel-Niederlagen war der Druck auf den United-Teammanager immer größer geworden.

Schon vor der Partie hatte der Champions-League-Gegner des FC Bayern für Schlagzeilen gesorgt. Stürmer Marcus Rashford, der gegen Fulham angeschlagen fehlte, musste sich für einen Nachtklub-Besuch nach der 0:3-Niederlage im Derby gegen City am vergangenen Sonntag entschuldigen. "Es ist inakzeptabel, ich habe es ihm gesagt, er hat sich entschuldigt, und das war's. Der Rest ist eine interne Angelegenheit", sagte ten Hag.