Das Ergebnis zeige, "dass es sich lohnt zu kämpfen", betonte der 73-Jährige. Er hatte sich seit rund zehn Jahren dafür eingesetzt, dass der Profifußball an den Polizeikosten beteiligt wird. Das Land Bremen hatte 2015 nach dem Derby zwischen Werder und dem Hamburger SV der Deutschen Fußball Liga (DFL) erstmals eine Rechnung (425.000 Euro) für einen Polizeieinsatz ausgestellt. Mäurer schlug vor, nun "einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen".
Fraglich ist, welche Länder dem Beispiel Bremens folgen und den Profifußball zur Kasse bitte werden - unter anderem Hamburg und Niedersachsen hatten sich nach dem Urteil dafür offen gezeigt. "Der Druck auf den Profifußball ist gewachsen - dem kann man sich natürlich verweigern", sagte Mäurer. "Aber man muss so oder so zahlen." Er sei sich "sicher, dass wir in der Bundesinnenministerkonferenz eine Mehrheit organisieren können, um das Thema endgültig zu beenden."