Kramer verlässt Gladbach: "Das Ding hier war mein Leben"
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FIRO, SID, -
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"Ich habe manchmal den Hang zu Albernheit, wenn ich traurig bin", sagte Kramer in einem Video in den Sozialen Medien, in dem er zunächst scherzhaft eine Vertragsverlängerung angekündigt hatte. Dann brach seine Stimme: "Ich bin gerade sehr traurig. Ich kann Abschiede nicht so gut, leider. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich eigentlich nicht weine. Aber es geht gerade nicht anders."
Kramer spielte seit 2013 mit einer kurzen Unterbrechung für die Gladbacher. Insgesamt absolvierte er 288 Pflichtspiele im Trikot des Traditionsklubs. In der Rangliste der Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen für die Borussia liegt Kramer, der zuletzt unter Trainer Gerardo Seoane nicht mehr erste Wahl war, damit auf dem 25. Platz.
"Das Ding hier war mein Leben", sagte der aufgewühlte Kramer: "Das hat sich für mich angefühlt wie zu Hause." Es sei "wirklich eine Ehre" gewesen, "meinen Kopf und meine Knochen hier hinzuhalten". Wo und ob der Weltmeister von 2014 seine sportliche Karriere fortsetzen wird, steht nicht fest. Während der EM hatte Kramer auch als ZDF-Experte gearbeitet.
"Chris ist während seiner Zeit bei uns zu einer echten Identifikationsfigur dieses Vereins geworden und war in den zurückliegenden Jahren eins der Gesichter, die Borussia Mönchengladbach geprägt haben, dafür gilt ihm unser Dank", sagte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus und öffnete eine Tür für eine weitere Zusammenarbeit. "Wir werden ihm im Verein alle Optionen offenhalten und würden uns sehr freuen, wenn er seine Zukunft bei Borussia sieht. Wir bleiben im Austausch und wünschen Chris alles erdenklich Gute für seine Zukunft, egal, wohin ihn sein Weg führen wird."