"Kopfballungeheuer" Musiala rettet Bayern
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AFP, AFP, INA FASSBENDER
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Vor Jamie Gittens Konter im Turbo-Stil nebst sehenswertem Abschluss (27.) hatten sich die Münchner 690 Pflichtspielminuten lang kein Gegentor gefangen. Nationalspieler Jamal Musiala (85.) bewahrte wieder einmal per Kopfball den Tabellenführer vor 81.365 Zuschauern in heißer Atmosphäre aber vor der ersten Saisonniederlage.
Der Worte waren genug gewechselt. Das Titelversprechen von Hoeneß, Hans-Joachim Watzkes Replik, markige Ansagen ("Wir werden gewinnen") aus dem Dortmunder Lager: Mit Anpfiff um 18.30 Uhr wurde das beim ersten Duell der jungen Trainer Nuri Sahin und Vincent Kompany alles wertlos.
Kompany hatte sich für das Topspiel eine Überraschung einfallen lassen. Mathys Tel spielte zum ersten Mal in dieser Saison in der Bayern-Startelf, er ersetzte auf der linken Außenbahn Kingsley Coman. Serge Gnabry fehlte wegen Knieproblemen. Beim BVB, erneut im zuletzt erfolgversprechenden 4-3-3, war Julian Brandt (Oberschenkelverletzung) erwartungsgemäß nicht fit geworden, Serhou Guirassy begann in der Spitze.
Unter heftigem Pyrotechnik-Einsatz ihrer Fans starteten die Bayern stärker. Sie drängten den BVB zehn Minuten lang in die Defensive, Leroy Sane feuerte den ersten Fernschuss ab (8.), ein abgefälschter Ball traf zudem das Außennetz (11.).