Kompany: Kein Vorwurf an Rotsünder Neuer
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AFP, SID, Michaela STACHE
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Die Enttäuschung bei den Bayern war dennoch riesig, nachdem sie ihr Pokaltrauma erneut nicht beenden konnten. "Es nervt extrem, dass der Titel weg ist. Es geht einzig und allein ums Gewinnen. Wir fühlen uns immer noch auf dem richtigen Weg, aber das tut weh", sagte Joshua Kimmich.
Dies sei "sehr bitter", betonte auch Kompany. Man könne die Niederlage "nicht schön reden". Aber, fügte er an: "Diese Leistung war positiv. Wenn diese Energie bleibt, werden wir noch viel gewinnen. Diesen Pokal in dieser Saison nicht. Aber diese Mannschaft kann weiter wachsen, sie bekommt ihre Momente." Man werde, so Kompany, ab Mittwoch "wieder Vollgas geben". Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) spielen die Bayern gegen Heidenheim.
Neuer hatte in seinem 866. Spiel als Profifußballer erstmals eine Rote Karte gesehen. Der Bayern-Keeper sah nach einer Notbremse gegen Jeremie Frimpong von Schiedsrichter Harm Osmers Rot.
"Da ich den Ball nicht berührt habe, kann man die Entscheidung nachvollziehen", sagte Neuer. Aber der Platzverweis tue "natürlich weh. Das ist spielentscheidend gewesen." Neuer hatte bislang in seiner Karriere weder eine Gelb-Rote noch eine Rote Karte gesehen, nur 23-mal gab es Gelb gegen ihn. In seinen 124 Länderspielen war er sogar ohne jede Verwarnung geblieben.