Kolumbiens Verbandschef nach Festnahme auf freiem Fuß
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AFP, SID, RAUL ARBOLEDA
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Laut der Anzeige soll sich Jesurun, auch Vizepräsident des südamerikanischen Kontinentalverbandes CONMEBOL und Mitglied des FIFA-Councils, handgreiflich in eine Auseinandersetzung seines Sohnes mit dem Beamten eingemischt haben. Jesurun und seine Familienangehörigen hatten zuvor offenbar keinen Zutritt zur Siegerehrung im Innenraum der Arena erhalten. Daraufhin war Jesuruns Sprössling mit dem Sicherheitsbediensteten aneinander geraten.
"Ich bestand darauf, dass ich Zutritt erhalte, und er schubste mich, woraufhin ein lächerliches, unnötiges Handgemenge ausbrach", sagte Jesurun der Zeitung El Heraldo.
Insgesamt gab es im Rahmen des chaotischen Endspiels 27 Festnahmen und 55 Platzverweise. "Als Teil der vollständigen Analyse des Spiels werden wir die Protokolle überprüfen, die wir eingeführt haben, um ein geordnetes, sicheres und geschütztes Umfeld für alle zukünftigen Veranstaltungen zu gewährleisten", sagte Polizeidirektorin Stephanie Daniels.
Das Finale war am Sonntag erst mit 82-minütiger Verspätung angepfiffen worden. Zuvor hatten sich vor den Toren des Hard Rock Stadium, das in zwei Jahren zu den Spielorten der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanda zählt, turbulente Szenen abgespielt. Nach Angaben eines Stadionsprechers hätten "Tausende von Fans ohne Eintrittskarten" versucht, "gewaltsam ins Stadion zu gelangen".