Königsklasse rückt näher: Frankfurt besiegt Heidenheim klar

Die Mission Königsklasse nimmt Konturen an: Eintracht Frankfurt hat die Patzer der Konkurrenz genutzt und mit einem 3:0 (2:0) gegen den Abstiegskandidaten 1. FC Heidenheim einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation gemacht. Vier Tage vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen Tottenham Hotspur in der Europa League festigte der Fußball-Bundesligist damit den dritten Tabellenplatz, der Vorsprung auf Platz fünf beträgt nun fünf Zähler.

Koch jubelt gegen Heidenheim
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Im Waldstadion sorgten Jean-Mattéo Bahoya (10.), Robin Koch (42.) und Hugo Ekitiké (71.) eine Woche nach dem ernüchternden 0:2 in Bremen für den wichtigen Dreier. Während Frankfurt von den Niederlagen des 1. FSV Mainz 05 und von Borussia Mönchengladbach profitierte, steht Heidenheim weiterhin auf dem Relegationsplatz 16 und muss um den Verbleib in der Erstklassigkeit bangen.

SGE-Trainer Dino Toppmöller hatte nach dem achtbaren 1:1 in der Europa League am Donnerstag die "berüchtigte Crunchtime" in der Bundesliga ausgerufen. "Da geht es darum, da zu sein", sagte er. Die Heidenheimer jedoch präsentierten sich in den Anfangsminuten vor 57.500 Zuschauern mutig, der Plan von Trainer Frank Schmidt, der Eintracht ein schwieriges "Sandwich-Spiel" inmitten der internationalen Aufgaben zu bescheren, ging zunächst auf. Und wurde dann doch über den Haufen geworfen, als Farés Chaibi seinen Teamkollegen Bahoya bediente, der aus kurzer Distanz zur Führung abstaubte.

Frankfurt übernahm nun die Kontrolle und drängte auf den nächsten Treffer, den aber sowohl Ekitiké (15.) als auch Arthur Theate (19.) verpassten. Der Gegner hingegen setzte anders als zu Spielbeginn offensiv kaum noch Akzente und blieb weitestgehend harmlos.

Toppmöller konnte sich daher an der Seitenlinie auf kleinere Korrekturen beschränken, wartete bis kurz vor der Halbzeit jedoch vergeblich auf weitere Großchancen seines Teams - und sah dann, wie Abwehrchef Koch nach einer Ablage des Aktivpostens Ekitiké zum 2:0 ins rechte Eck traf und der Eintracht einen beruhigenden Halbzeitstand bescherte.