Joker sticht: Freiburg siegt spät beim Lieblingsgegner

Der SC Freiburg hat im Kampf um Europa einen wertvollen Sieg eingefahren. Beim Lieblingsgegner Borussia Mönchengladbach gab es einen späten 2:1 (1:1)-Erfolg. 

Gladbachs Tim Kleindienst (r.) im Spiel gegen Freiburg
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Mönchengladbach (SID) Johan Manzambi ließ sich gemeinsam mit der Mannschaft des SC Freiburg von den mitgereisten Fan feiern, sein so wichtiges Bundesliga-Premierentor genoss der Joker in vollen Zügen. Durch seinen späten Treffer (90.) zum 2:1 (1:1) beim Lieblingsgegner Borussia Mönchengladbach schob sich Freiburg im Kampf um Europa am Konkurrenten vorbei und träumt nun wieder intensiv vom internationalen Geschäft. 

"Wir hatten gute Energie von der Bank. Wir haben die letzten zwei Wochen auf die Fresse bekommen. Das war die richtige Antwort. Wir können jetzt zeigen, ob wir noch vorne reinrutschen", sagte Kapitän Christian Günter bei Sky.

Patrick Osterhage hatte mit einem haltbaren Kopfball dem ansonsten starken Fohlen-Keeper Tiago Pereira Cardoso kurz vor den Feiertagen ein äußerst krummes Ei ins Nest gelegt (16.), Manzambi dann für Glücksgefühle gesorgt. Durch den ersten Dreier nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg kletterte das Team von Trainer Julian Schuster wieder auf Rang sechs - direkt vor den Gladbachern, die durch ein Eigentor von Günter (14.) in Führung gegangen waren.

Und nicht nur das: Mit jetzt 45 Punkten hat SCF-Trainer Julian Schuster die Ausbeute seines Vorgängers Christian Streich im Vorjahr (42) schon übertroffen. Gladbach verpasste dagegen Big Points im Rennen um die Champions League, die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane hatte schon am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli (1:1) Federn gelassen. "Wenn wir oben ein Wörtchen mitreden möchten, müssen wir uns schleunigst verbessern", sagte Nationalspieler Tim Kleindienst.