Hertha verliert erneut - Paderborn remis

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IMAGO/Julius Frick, SID, IMAGO/Julius Frick
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Der eingewechselte Lasse Günther (90.+2) traf in der Nachspielzeit mit einem Fernschuss zum Sieg für Wehen, das nach dem 1:1 gegen Magdeburg auch im zweiten Spiel ungeschlagen blieb. Nach Abpfiff waren bereits deutliche Pfiffe gegen die Hertha zu hören, die zum Auftakt 0:1 in Düsseldorf verloren hatte. Im Auswärtsspiel beim Hamburger SV steht die Mannschaft von Trainer Pal Dardai schon mächtig unter Druck.
40.075 Zuschauende sahen eine zunächst engagierte, aber an Höhepunkten arme Partie, in der die Gäste durch Neuzugang Hyun-Ju Lee (13.) und dann die Berliner durch den ebenfalls neu verpflichteten Fabian Reese (32.) vor der Pause nennenswerte Torchancen hatten.
Bereits vor der Pause kam bei der Hertha der neue Stürmer Haris Tabakovic für den kam indes mehr Gefahr ins Hertha-Spiel, der Schweizer traf in der 56. Minute volley die Latte. Wenig später hatte eine Handelfmeter-Entscheidung für Hertha nach Videoentscheid zurecht keinen Bestand (58.). Die Berliner drängten auf den Sieg, stattdessen traf aber Günther ins Hertha-Herz.
Vor 14.789 Fans, darunter Verteidigungsminister und Osnabrück-Anhänger Boris Pistorius, lieferte Kruse zunächst die Vorlage zur Führung durch Jannis Heuer (56.), anders als beim Saisonstart spielte der frühere Nationalspieler 90 Minuten durch. Die Gäste von Trainer Tobias Schweinsteiger kamen durch Florian Kleinhansl (80.) aber noch zum Ausgleich.