Heimfluch hält an: Auch Heidenheim siegt beim VfB

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IMAGO / Jan Huebner, SID, IMAGO/Steven Mohr
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"Langsam ist es echt schwierig, dafür Worte zu finden. Es war ein Spiel auf ein Tor, das hat jeder gesehen", sagte Stuttgarts Angreifer Nick Woltemade bei DAZN: "Es wird immer enger jetzt, an die europäischen Plätze heranzukommen. Wir haben das Glück, dass wir noch das Pokalfinale haben."
Honsak bescherte Heidenheim mit seinem Traumtor den ersten Sieg nach drei Niederlagen in Folge, der Relegationsrang 16 ist dem FCH mit 25 Punkten vor Bochum (20) und Holstein Kiel (19) vorerst sicher. Stuttgart kann sich dagegen ganz auf das Pokalfinale am 24. Mai konzentrieren. Der von Tasmania Berlin und Hansa Rostock gehaltene Bundesliga-Rekord von acht Heimniederlagen in Folge kann erst in der kommenden Saison fallen.
Von einem "Alles-oder-nichts-Spiel" hatte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth vor dem Spiel gewarnt, "wir werden uns auf einen Heidenheimer Existenzkampf einstellen." Die Schmidt-Elf begann auch durchaus forsch und voller Leidenschaft. Adrian Beck setzte nach zehn Minuten den Ball knapp am Tor vorbei - stand dabei aber im Abseits.
Mit Antreiber Deniz Undav, der zunächst den Vorzug gegenüber dem wieder spielberechtigten Woltemade erhalten hatte, übernahm Stuttgart mehr und mehr das Kommando. Undav leitete mit einem Steckpass auf Ermedin Demirovic auch die beste Chance der ersten Halbzeit ein - Heidenheims Schlussmann Kevin Müller reagierte im Eins-gegen-Eins aber glänzend (31.). 8:2 Torschüsse für dem VfB waren zur Pause der Beweis klarer Überlegenheit.