Gnabry: "In der Phase der Vernunft angekommen"
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AFP, SID, OLI SCARFF
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Er fühle sich "sehr wohl, da, wo ich bin. In dieser Mannschaft. Bei diesem Verein", ergänzte Gnabry. Manchmal stelle man sich zwar die Frage, "ob man vielleicht irgendwann noch eine andere Liga erleben will, das ist ganz normal - aber konkret habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht." Der Vertrag von Gnabry in München läuft noch bis 2026. Im vergangenen Transfersommer galt der Offensivspieler als Verkaufskandidat.
Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany, der Gnabry in die "Top-Kategorie" einstuft, gehört der Flügelspieler zum Stammpersonal. Vergangene Saison war er durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen worden, verpasste so auch die Heim-EM. "Gefühlt war es ein verlorenes Jahr. Es war eine totale Negativsträhne. Aber ich habe mich durchgebissen, immer wieder. Selbstzweifel hatte ich nie", sagte Gnabry.
Seit 2017 spielt Gnabry bei den Bayern. Mit nun 29 sei er "in der Phase des Erwachsenseins angekommen, in der Phase der Vernunft. In jeglicher Hinsicht. Und das fühlt sich gut an." Er sei "sicherlich reifer geworden", dennoch stecke auch "der junge Kerl definitiv noch in mir. Diese jugendliche Freiheit, diese Lust auf alles, das ist weiterhin da. Auch auf dem Platz bin ich immer der geblieben, der attackieren will und kreative Lösungen sucht", sagte Gnabry.