"Gehen glücklich nach Hause": Malen lässt müden BVB jubeln

Ein müder BVB ringt Sturm Graz nieder und erkämpft sich in der Champions League eine hervorragende Ausgangsposition.

Knapp gescheitert: Serhou Guirassy
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Dortmund (SID) Nuri Sahin huschte ein Lächeln über das Gesicht, dann prustete er seine Erleichterung heraus. In der größten Personalnot hatte der Trainer von Borussia Dortmund ein goldenes Händchen bewiesen - und den Sieg in der Champions League eingewechselt. Trotz neun Ausfällen rang der müde BVB den österreichischen Meister Sturm Graz am Dienstag durch ein spätes Tor von Joker Donyell Malen (85.) mit 1:0 (0:0) nieder. 

"Wir haben nichts zugelassen das ganze Spiel über, haben viele Torchancen gehabt, ein spätes Tor gemacht. Im Endeffekt ist es egal, wie wir die drei Punkte holen, wir haben endlich wieder zu Null gespielt", sagte der starke Nico Schlotterbeck und betonte bei DAZN: "Wir nehmen das 1:0 mit und gehen glücklich nach Hause." 

Am Ende aller Kräfte nahm die Dortmunder Not-Elf doch noch Kurs auf die direkte Achtelfinal-Qualifikation. Neun Punkte aus vier Spielen bedeuten zur Halbzeit der Ligaphase mit 36 Teams eine exzellente Ausgangsposition.

Aus der durchaus vorhandenen Überlegenheit schlugen die Gastgeber, die letztlich auch ihr siebtes Pflicht-Heimspiel der Saison gewannen, lange kein Kapital. Vielversprechenden Angriffen fehlte vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park zu oft der entscheidende Pass - bis der in der 68. Minute eingewechselte Malen erlösend traf.