Fußball: Frankreich und Spanien im Olympia-Finale
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AFP, SID, OLIVIER CHASSIGNOLE
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Die von Thierry Henry trainierten Franzosen standen nach dem 0:1 durch Mahmoud Saber (62.) schon am Rand einer Niederlage. Dann aber erzwang der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta (83.) nach einem starken Pass von Olise die Verlängerung. Nach Gelb-Rot gegen Omar Fayed (92.) war es erneut Mateta (99.), der in Überzahl zur Führung traf - diesmal nach Vorarbeit des Freiburgers Kiliann Sildillia. Olise (109.) machte alles klar.
Auch Spanien hatte zuvor einen Kraftakt benötigt. Europameister Fermin Lopez (65.) vom FC Barcelona mit seinem vierten Turniertor und Juanlu (85.) vom FC Sevilla drehten erst spät die Partie in Marseille. Spanien hatte 1992 in Barcelona unter anderem mit Pep Guardiola und Luis Enrique zum bislang einzigen Mal Gold gewonnen, 1920, 2000 und 2021 holten die Iberer zudem Silber.
Marokko war zunächst durch einen von Soufiane Rahimi (37.) verwandelten Foulelfmeter in Führung gegangen, den Schiedsrichter Glenn Nyberg erst nach Ansicht der TV-Bilder gab. Kurios: Der Schwede war als Vierter Offizieller in das Spiel gegangen. Weil Referee Ilgis Tantaschew (Usbekistan) nach einem Zusammenprall mit dem Spanier Marc Pubill verletzt aufgeben musste, übernahm Nyberg die Spielleitung.
Marokko und Ägypten spielen somit am Donnerstag in Nantes um Bronze. Für beide Länder wäre es das erste Edelmetall im Fußball.