Früher Doppelschlag: Leipzig stolpert gegen Heidenheim

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IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Jan Kaefer, SID, IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Jan Kaefer
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Mathias Honsak (6.) und Marvin Pieringer (13., Foulelfmeter) schockten die Leipziger früh. Lois Openda (45.+2) und Benjamin Sesko (64., Foulelfmeter) trafen für RB, das vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg dennoch einen Dämpfer hinnehmen musste. Heidenheim, das erst am Donnerstag das Play-off-Aus gegen den FC Kopenhagen in der Conference League hatte verkraften müssen, schob sich mit 15 Punkten wieder vorbei am VfL Bochum auf Relegationsplatz 16.
"Der volle Fokus gilt jetzt dem Klassenerhalt", hatte Heidenheims Trainer Schmidt vor der Partie mit Blick auf den noch verbliebenen Wettbewerb gemahnt. Der Anspruch seiner Mannschaft müsse sein, sich gegen Leipzig zu wehren. Dafür rotierte der FCH-Coach im Vergleich zum Kopenhagen-Spiel kräftig und veränderte seine Startelf auf gleich sieben Positionen. Unter anderem musste der noch torlose Winterzugang Budu Siwsiwadse erstmals in der Liga seit seinem Wechsel zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Rose, der in der Abwehr wieder auf seinen zuletzt rotgesperrten Kapitän Willi Orban setzen konnte, hatte derweil vor dem Duell von einem "unangenehmen Gegner" gesprochen, aber auch die eigene Favoritenrolle betont. Dieser wurden die Gastgeber zu Beginn allerdings nicht gerecht. Zwar waren die Leipziger um Spielkontrolle bemüht, präsentierten sich offensiv jedoch zu harmlos - und Heidenheim schlug gleich doppelt zu.
Nach einem Freistoß bekam RB den Ball nicht richtig geklärt, Honsak zog vor der Strafraumgrenze ab und traf sehenswert zur Führung. Wenig später brachte Orban im eigenen Sechzehner Pieringer zu Fall, der den anschließenden Elfmeter eiskalt verwandelte. Rose wechselte früh, für Christoph Baumgartner kam Arthur Vermeeren (33.).