Frankreich: FFF will politischen Druck auf Spieler vermeiden
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AFP, SID, GEOFFROY VAN DER HASSELT
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Der Verband, "dem die Meinungsfreiheit sehr am Herzen liegt, schließt sich dem notwendigen Aufruf, zur Wahl zu gehen, an", hieß es weiter. Die FFF wünsche sich aber, "dass seine Neutralität [...] sowie die der Nationalmannschaft von allen verstanden und respektiert wird".
Die Erklärung folgte auf die deutliche Stellungnahme des Stürmers Marcus Thuram, der auf der Pressekonferenz des Mitfavoriten in Paderborn dazu aufgerufen hatte, bei den Wahlen am 30. Juni und 7. Juli "dafür zu kämpfen, dass der RN nicht durchkommt".
Die Rechtspopulisten um Marine Le Pen sind in Frankreich im Aufwind. Nach ihrem klaren Sieg bei der Europawahl hatte Präsident Emmanuel Macron die Nationalversammlung aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen angekündigt.
Tags zuvor hatte bereits Ousmane Dembele seine Landsleute zum Gang an die Wahlurne aufgerufen. "Wir müssen die Leute dazu bewegen, zur Wahl zu gehen", sagte der frühere Dortmunder: "Ich denke, dass in Bezug auf die Situation in Frankreich die Alarmglocken schrillen."