FC Bayern: "Wir sind kein Topteam in Europa"

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AFP, SID, JOSEP LAGO
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"Wir lassen definitiv zu viel liegen. Wenn ich sehe, wie viele Großchancen wir haben und wie einfach wir es dem Gegner machen, Tore zu erzielen. Das war sehr, sehr schlecht. Die Prüfung haben wir nicht bestanden", ergänzte der 29-Jährige gewohnt kritisch. Man sei nun in der Königsklasse "in einer sehr, sehr schlechten Ausgangssituation". Sportvorstand Max Eberl sprach von "einem richtigen Hieb auf die Nase".
Durch die dritte Pleite in der Königsklasse haben die ambitionierten Münchner als 15. der Ligaphase den direkten Einzug ins Achtelfinale nicht mehr selbst in der Hand. Selbst ein Sieg am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen das noch punktlose Slovan Bratislava könnte für die angestrebten Top acht zu wenig sein. Den Bayern, die eigentlich in diesem Jahr den "Titel dahoam" anstreben, drohen vielmehr die ungeliebten Play-offs im Februar.
"Wir haben null Angst vor den Play-offs. Wenn wir reinmüssen, ist es eben so", meinte Trainer Vincent Kompany trotzig. Die zwei zusätzlichen Spiele würden allerdings "weh tun", sagte Eberl.
Kimmich macht für die kommenden Wochen trotz aller Kritik "Mut, dass die Gruppe zusammen hält und wie wir nach der Barca-Niederlage reagiert haben. Da haben wir zehn Spiele in Folge gewonnen. Das muss auch jetzt das Ziel sein, dass wir auf keinen Fall an uns zweifeln", betonte der DFB-Kapitän: "Es hilft nicht zu jammern, wir müssen die Fehler abstellen."