FC Bayern erobert das "Paradise"

Der FC Bayern hat das "Paradise" erobert: Die dominanten Münchner gewannen das Play-off-Hinspiel in der Champions League bei Celtic Glasgow verdient mit 2:1 (1:0) und verschafften sich auf ihrem Umweg ins Achtelfinale eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in der Allianz Arena. Gleichzeitig tankte die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany Selbstvertrauen für das Liga-Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Herausforderer Bayer Leverkusen.

Erzielte die Führung: Michael Olise
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AFP, SID, ANDY BUCHANAN

Dem starken Michael Olise gelang vor den Augen von Celtic-Edelfan Rod Stewart in der 45. Minute mit einem Traumtor die überfällige Münchner Führung. Torjäger Harry Kane erhöhte (49.). Der 54-malige schottische Meister hatte der Klasse der Bayern im legendären Celtic-Park, von den Fans liebevoll "Paradise" genannt, lange Zeit kaum etwas entgegen zu setzen - nach dem Anschluss von Daizen Maeda (79.) wurde es aber nochmal spannend.

Die Bayern überwanden damit auch ihre Auswärtsmisere in der Königsklasse, nachdem sie in der Ligaphase bei Aston Villa, in Barcelona und Rotterdam jeweils verloren hatten. Im Achtelfinale wären Atletico Madrid oder Leverkusen die möglichen Gegner. 

Kompany nahm nach dem 3:0 gegen Bremen vier Veränderungen in seiner Startelf vor. Leon Goretzka, Eric Dier, Konrad Laimer und Leroy Sané begannen für Aleksandar Pavlovic, Min-Jae Kim, Sacha Boey und Kingsley Coman.

Und die hatten auf der Ersatzbank kaum Platz genommen, da ging es schon wild los. Bereits nach 25 Sekunden erzielte der Ex-Münchner Nicolas Kühn das vermeintliche 1:0, der Treffer wurde wegen Abseits aber zurückgenommen.