Alves war im Februar 2024 für schuldig befunden worden, im Dezember 2022 in einem Nachtclub in Barcelona eine junge Frau vergewaltigt zu haben. Das Berufungsgericht entschied allerdings, das ursprüngliche Urteil sei geprägt gewesen von "einer Reihe von Mängeln, Ungenauigkeiten, Ungereimtheiten und Widersprüchen" und daher nicht zu halten.
Alves, der während der Berufungsverhandlung gegen eine Kaution von einer Million Euro auf freien Fuß gesetzt worden war, hatte in seiner Karriere unter anderem mit dem FC Barcelona dreimal die Champions League gewonnen. Gegen seinen Freispruch hatten unter anderem Vertreter der spanischen Regierung und Frauenrechtsorganisationen protestiert.