"Es hätte keinen Sinn gemacht, den ganzen Kader umzuwerfen", sagte Hrubesch, der auf Experimente verzichtet: "Ich sehe viel Potenzial bei diesen Spielerinnen und habe daher großes Vertrauen, dass wir diese beiden wichtigen Nations-League-Spiele positiv gestalten werden. Wir wollen es zusammen angehen."
Die Entscheidung bei Frohms sei "in enger Abstimmung mit dem Verein getroffen" worden, sagte Hrubesch: "Hier möchten wir kein Risiko gehen. Die Gesundheit der Spielerinnen steht immer an oberster Stelle." Däbritz hatte zuletzt wegen eines Trauerfalls gefehlt, Huth wegen der Geburt ihres Sohnes.
Zum Auftakt in die neu geschaffene Nations League hatte Deutschland gegen Dänemark mit 0:2 verloren, im zweiten Spiel mit 4:0 gegen Island gewonnen. Der Gruppensieger qualifiziert sich für die Finalrunde der Top-Vier-Nationen, die vom 21. bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die beiden Finalisten qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Erreichen die Französinnen das Endspiel, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympiaticket.
Hrubesch hatte das Nationalteam der Frauen bereits von März bis November 2018 betreut und das Amt zuletzt interimsweise von der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg übernommen. - Der deutsche Kader im Überblick: