Elfmeterfestival: Siwsiwadse führt KSC aus Ergebniskrise

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IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda, SID, IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda
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Zwischen seinen beiden Treffern zum zwischenzeitlichen 1:1 (45.+2) und 3:2 (62.) verschoss der Georgier allerdings auch einen von insgesamt drei (!) Strafstößen in der Partie (47.). Regensburg ging durch die Tore von Christian Kühlwetter (19., Handelfmeter) und Eric Hottmann (49.) zweimal in Führung. Für den KSC traf auch Marvin Wanitzek (56., Foulelfmeter) vom Punkt, Fabian Schleusener (86.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung.
"Wir müssen anfangen, unser Tor zu schützen. Wir kriegen zu viele Gegentore, wir haben einiges aufzuarbeiten. Aber am Ende zählt das Ergebnis", sagte der Karlsruhes Innenverteidiger Marcel Franke bei Sky. Sein Team steht bereits bei 30 Gegentreffern in der laufenden Saison.
Für Regensburg endete durch Kühlwetters zwischenzeitliche Führung eine schier endlose Durststrecke von 543 Pflichtspielminuten ohne eigenes Tor. Der Stürmer verwandelte einen wiederholten Foulelfmeter, nachdem Teamkollege Elias Huth zuvor an Max Weiß gescheitert war, der Torwart hatte allerdings zu früh die Torlinie verlassen. Dennoch setzte es die zwölfte Saisonniederlage für den Tabellenletzten, für den das rettende Ufer zum Auftakt des 16. Spieltags vorerst sieben Punkte entfernt ist. "Es ist extrem bitter, am Ende so dazustehen. Aktuell läuft nichts für uns", sagte Regensburgs Trainer Andreas Patz.
Zunächst hatten die Regensburger einen mutigen Auftritt hingelegt, nach ihrer erlösenden ersten Führung wurden die Gäste aber immer inaktiver. Karlsruhe nutzte dies nur teilweise. 11 Sekunden nach Wiederanpfiff entschied Schiedsrichter Felix Prigan (Deizisau) nach einem Vergehen von Bryan Hein an Siwsiwadse auf Foulelfmeter, der Gefoulte trat selbst an - und scheiterte an Felix Gebhardt.