Eberl: Bayern würde Ulreich-Sperre akzeptieren

Der FC Bayern würde eine mögliche Sperre von Ersatztorhüter Sven Ulreich nach dessen Beleidigung gegen den Leverkusener Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes "akzeptieren". Das bestätigte Sportvorstand Max Eberl vor dem Abflug der Münchner zum Champions-League-Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) bei Aston Villa. "Wir haben eine Vorbildfunktion", betonte Eberl.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl
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AFP, SID, RONNY HARTMANN

Intern werde der FC Bayern dem Vorfall allerdings nicht weiter nachgehen, sagte er. "So ein Spiel hat eine unfassbare Emotionalität, ich glaube, das haben wir alle im Stadion gemerkt", erklärte Eberl: "Die Wortwahl war bestimmt nicht richtig vom Ulle, das Wort hätte er sich sparen können. Für uns ist das Spiel aber abgehakt."

Ulreich hatte den reklamierenden Rolfes im Bundesliga-Gipfel am vergangenen Samstag (1:1) von der Bank aus mit einer unflätigen Bemerkung ("Du Wi.....!") aufgefordert, sich wieder hinzusetzen. Auch er selbst sei "dafür bekannt gewesen früher, dass ich nicht immer alles rhetorisch sauber gehandelt habe auf der Bank", gab Eberl zu.

Ulreich, ergänzte er, werde nach seiner öffentlichen Entschuldigung auch bei Rolfes persönlich um Verzeihung bitten. "Damit ist die Sache für uns erledigt." Mit einer möglichen Reaktion durch den DFB werde der Rekordmeister "leben müssen".