"Insgesamt haben wir das gut gemacht. Aber wenn man das erste Gegentor kassiert, kommt der Gegner ein bisschen in Schwung. Die haben schon Qualität. Das haben wir auch im ersten Durchgang gemerkt. Da hatten wir noch das Quäntchen Glück. Am Ende zählt der Sieg. Der war sehr wichtig für uns", sagte Leipzigs Torwart Peter Gulacsi bei DAZN.
Lois Openda (11.) und Xavi (26./49.) führten die Leipziger zum wichtigen Erfolg. Kilian Fischer (58.) und Andreas Skov Olsen (75.) trafen für die Wölfe. Mit 48 Punkten steht RB nun zwei Zähler vor dem FSV Mainz 05, der am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim jedoch zurückschlagen kann.
In Wolfsburg wird nach der vierten Niederlage in Serie die Debatte um Hasenhüttl, der von 2016 bis 2018 mit Löw als seinem Co-Trainer in Leipzig tätig gewesen war, womöglich weiter Fahrt aufnehmen. "Wenn es scheiße läuft, läuft es scheiße. Aber die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt. Wir stehen heute unverdient mit leeren Händen da", sagte VfL-Kapitän Maximilian Arnold.
Die Spekulationen über ein Aus des 57-Jährigen halten sich seit einiger Zeit. Die Braunschweiger Zeitung berichtete kürzlich, eine Trennung nach der Saison sei nicht unwahrscheinlich, während Geschäftsführer Peter Christiansen ein klares Bekenntnis zum Trainer vermied. Der Coach selbst gab sich zuletzt betont gelassen, der Österreicher fokussiere sich voll auf den Bundesliga-Endspurt.