Von Tabellenplatz sechs und damit der sicheren Teilnahme am Europapokal ist Stuttgart damit fünf Punkte entfernt. Werder dagegen darf so langsam vom Europapokal träumen. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner liegt nach dem dritten Sieg in Serie nun ihrerseits nur noch drei Punkte hinter Rang sechs.
Der VfB, der sich mit einem Sieg im Pokalfinale am 24. Mai in Berlin gegen Drittligist Arminia Bielefeld direkt für die Europa League qualifizieren kann, ging durch Leonidas Stergiou in Führung (19.). Die auswärtsstarken und stets gefährlichen Bremer aber glichen durch den umtriebigen Oliver Burke aus (32.). Der Schotte traf dann auch spät zum Sieg.
"Sie haben zwei Spiele gewonnen, das wird ihnen Auftrieb gegeben haben", sagte Hoeneß vor dem Spiel über die Gäste. Davon legten die Bremer, denen sieben ihrer bislang elf Saisonsiege auswärts gelungen waren, sogleich Zeugnis ab: Nach einem Pass von Jens Stage rettete VfB-Torhüter Alexander Nübel gegen Burke (7.). Wenig später besaß Woltemade die Chance zur Führung für den VfB (12.).
Kaum hatte der VfB nach temporeichen 15 Minuten das Spiel etwas beruhigt, schlug er bei nächster Gelegenheit zu. Angelo Stiller, zurückgekehrt nach seiner Gelb-Sperre, hebelte mit einem langen Ball auf den aufgerückten Stergiou Bremens Abwehr aus, auch der Klärungsversuch von Werders Torhüter Michael Zetterer vor dem Strafraum misslang, der Schweizer musste danach nur noch einschieben.