In dem DFL-Brief sind demnach unter dem Punkt "Schutz der sportlichen Hoheit" fünf Tabu-Themen für potenzielle Investoren aufgelistet. Zu den geschützten Bereich sollen Fragen nach Modus von DFL-Wettbewerben ebenso gehören wie nach dem Umfang der Teilnehmerzahl.
Darüber hinaus soll der Investor, von dem sich die DFL über mehrere Jahre verteilt zusätzliche Einnahmen zwischen 900 Millionen und einer Milliarde Euro verspricht, weder auf die Lizenzierungsverfahren noch auf Termine Einfluss nehmen dürfen.
Augenscheinlich strebt die DFL-Spitze im Vorfeld der wegweisenden Entscheidung über den Verkauf eines achtprozentigen Anteils an allen TV-Rechten der DFL eine bessere Kommunikation mit den Klubs über strittige Themen an als beim ersten Anlauf. Im vergangenen Sommer verfehlte ein vergleichbares Projekt noch die notwendige Zustimmung der Klubs.
Zur zusätzlichen Beruhigung der Klubs wies die DFL in ihrem Brief ausdrücklich auch auf ihr angestrebtes Vetorecht bei der Frage eines möglichen Weiterverkaufs des DFL-Anteile hin.