DFB trennt sich von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg

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AFP, SID, FRANCK FIFE
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"Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. In dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Der Finaleinzug der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England habe dem Frauen- und Mädchenfußball "einen enormen Schub verliehen". Dieser Erfolg bleibe mit Martina Voss-Tecklenburg verbunden.
Die Trennung sei das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am Freitag, teilte der DFB mit. Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der DFB GmbH & Co KG hätten dem Schritt am Samstag in einer Sitzung zugestimmt.
Unter der Leitung von Voss-Tecklenburg war der zweimalige Weltmeister bei der WM im Sommer in Australien erstmals in der Gruppenphase gescheitert. Während der folgenden Turnier-Analyse erkrankte Voss-Tecklenburg, anschließend genehmigte ihr der Verband einen Erholungsurlaub. In diesem sorgte die 55-Jährige mit Vorträgen auf Tagungen und einem Statement auf ihrem Instagram-Kanal für Aufsehen.
Die 125-malige Nationalspielerin hatte den Posten Ende 2018 übernommen. Bei der WM 2019 folgte das Aus im Viertelfinale, 2022 gelang der Einzug ins EM-Finale gegen England (1:2 n.V.). Ihr Vertrag war im Frühjahr bis zur EM 2025 verlängert worden.