Darmstadt blamiert sich mit 0:3 bei Viertligist Homburg

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IMAGO/Blatterspiel, SID, IMAGO/Blatterspiel
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Markus Mendler (10.), Michael Heilig (49.) und Phil Harres (81.) sorgten mit ihren Toren für die Sensation des krassen Außenseiters. "Ich bin einfach nur stolz. Die Jungs leiden füreinander, das ist einfach fantastisch", sagte der verletzte Kapitän Mart Ristl schon zur Pause am Sky-Mikrofon. Kurz vor Schluss hielt Homburgs Schlussmann Tom Kretzschmar zudem einen Foulelfmeter von Filip Stojilkovic (88.).
Favorit Darmstadt, der schon in der Vorbereitung nur eines von sechs Spielen gewonnen hatte, trat vor 12.000 Zuschauern vor allem offensiv erschreckend harmlos auf. Vor dem Saisonstart am Sonntag beim Nachbarn Eintracht Frankfurt war von einer Erstliga-Tauglichkeit nicht viel zu sehen.
Lieberknecht hatte kurz vor dem Anpfiff noch vor dem FCH gewarnt. "Das sind Jungs, die über sich hinauswachsen können - und wir wollen das verhindern", hatte der Darmstadt-Coach gesagt. Der Plan misslang gründlich: Homburg startete furios in sein erstes DFB-Pokalspiel seit sieben Jahren. Als Mendler nach einer abgefälschten Flanke am zweiten Pfosten einschieben durfte, lag die Überraschung in der Luft - Erinnerungen an Darmstadts 0:1-Blamage beim FC-Astoria Walldorf im Jahr 2016 wurden wach.
Nach dem frühen Schock fehlten den Lilien Ideen für das eigene Offensivspiel, Homburg überzeugte mit Kampf und Leidenschaft. "In 90 Minuten ist alles möglich", hatte FCH-Coach Danny Schwarz, 1997 als Spieler mit dem VfB Stuttgart Pokalsieger, vor der Partie gesagt und sich "einen tollen Fight" seiner Mannschaft gewünscht. Sein Wunsch wurde erhört.