Dank Elfmeter: Schalke schiebt sich auf Platz zwei
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IMAGO/Gabor Krieg, SID
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"Wir haben schon mal schlechter gestanden", sagte Siegtorschütze Kenan Karaman mit einem Grinsen am Sky-Mikrofon: "Von daher nehme ich das gerne mit und freue mich, wenn ich auf die Tabelle schauen kann." Der Schalker Kapitän hatte den entscheidenden Strafstoß selbst verwandelt (84.), nachdem er von Kofi Amoako im Strafraum zu Fall gebracht worden war.
"Wir wussten, dass es ein schweres Auswärtsspiel wird. Ich bin stolz, dass wir hinten gut verteidigt haben. Am Ende belohnen wir uns mit dem Elfmeter und dem Sieg", sagte Karaman. Mit neun Punkten auf dem Konto ist der Saisonstart für die Gelsenkirchener, die die vergangene Spielzeit nur auf Platz 14 abgeschlossen hatten, bislang nach Maß verlaufen.
Während die Königsblauen am vierten Spieltag ihren dritten Sieg feierten, musste Aufsteiger Dresden den nächsten Rückschlag einstecken und steckt mit nur drei Zählern in der unteren Tabellenhälfte fest.
Vor den lautstarken heimischen Fans machten die Dresdner, bei denen Jonas Oehmichen kurzfristig den angeschlagenen Nils Fröling ersetzte, gleich Druck. Die Gastgeber legten in der Anfangsphase mehr Zielstrebigkeit und Zug Richtung Tor an den Tag. Den ersten Abschlüssen, die Schalke-Keeper Loris Karius parierte, war jedoch ohnehin eine Abseitsposition vorausgegangen.