Cerci nach Hattrick: "Kleiner Antrieb für die EM"

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IMAGO/Hendrik Hamelau, SID
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Mit einem Doppelpack (51./56.) hatte die Stürmerin der TSG Hoffenheim die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Wolfsburger VW-Arena nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit inklusive 0:1-Rückstand erst in die Erfolgsspur geschossen und später mit einem weiteren Tor für den Endstand (76.) gesorgt.
Die ersten Treffer seien "ein bisschen die Erlösung" für das Team gewesen, sagte Cerci, die im Vergleich zum Hinspiel am Freitag (4:0) dieses Mal den Vorzug vor Klara Bühl in der Startelf erhalten hatte. Denn während der ersten 45 Minuten hatte sich die DFB-Elf gegen die Schottinnen mal wieder äußerst schwer getan.
Erst nach der Pause drehten Cerci und Co. auf, auch die eingewechselte Giovanna Hoffmann (63., 65.) und Laura Freigang (67.) ließen die deutschen Fans unter den 16.102 Zuschauern jubeln. "Ich weiß auch nicht, warum wir immer einen Arschtritt bekommen müssen", sagte Cerci: "Dahin müssen wir kommen, dass wir so wie in der zweiten Halbzeit von Anfang an spielen."
Ihre Treffer will Cerci dabei mit Blick auf das EM-Casting von Bundestrainer Christian Wück nicht überbewerten, auch wenn Tore "immer ein Argument" seien: "Ich muss weiter Gas geben und an mir arbeiten", betonte die 24-Jährige: "Ich möchte natürlich mit zur EM. Das wäre wirklich ein Traum von mir, weil es mein erstes Turnier für Deutschland wäre."