Bosz: Wirtz wird "der beste Spieler der Welt sein"

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IMAGO/DeFodi, SID, IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images
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Unter Bosz hatte Wirtz 2020 bei Bayer Leverkusen sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Der heute 21-Jährige sei "das größte Talent, das ich je trainiert habe", betonte der 61-Jährige. Beim ersten Gespräch habe er Wirtz gefragt, was sein Ziel sei. "Und ich habe erwartet, dass er sagt, er hoffe, mal in der 1. Mannschaft von Leverkusen zu spielen. Oder dass er vielleicht sagt, dass er mal Nationalspieler werden wolle. Aber das hat er nicht gesagt. Flo meinte: Ich will der beste Spieler der Welt werden. Damals war er 16", so Bosz.
Wirtz habe im Training schon als 16-Jähriger "gar keinen Ball verloren, wirklich keinen. Da habe ich gewusst: Er ist etwas Besonderes", sagte der Niederländer. Er habe ihm "nicht viel sagen müssen. Er hat gesagt, er will der beste Spieler der Welt werden, und das habe ich im Training gesehen."
Einen Vergleich zu Superstar Lionel Messi wollte Bosz aber nicht ziehen: "Ich mag es nicht, Spieler miteinander zu vergleichen. Es gibt nur einen Lionel Messi, es gibt nur einen Kylian Mbappé, aber es gibt auch nur einen Florian Wirtz. Und wenn dieser Florian Wirtz sich weiterhin entwickelt, wird man sich nachher bei den nächsten großen Talenten fragen, ob sie vielleicht mal so gut werden wie Florian Wirtz."
Zuletzt hatte schon Leverkusens langjähriger Manager Reiner Calmund Wirtz auf eine Ebene mit den Größten der deutschen Fußball-Geschichte gestellt. Der Jungstar gehöre "in die Kategorie von Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus", sagte Calmund der Sport Bild. Wirtz sei "eines der größten Talente, das Deutschland je hervorgebracht hat". Der Nationalspieler sei "ein Weltstar".