Bittencourt zum Werder-Rapport - keine Strafe
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE
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Bittencourt hatte zuvor mit einem verbalen Rundumschlag für Aufregung gesorgt, verwunderte mit Aussagen über die Gründe für den schwachen Auftritt im Testspiel zuletzt gegen Eintracht Braunschweig (1:3). Er kritisierte unter anderem Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz sowie die Transferpolitik des Tabellen-13. - harte Konsequenzen muss Bittencourt aber nicht fürchten.
"Wir haben mit Leo gesprochen und ihm gesagt, dass wir mit ihm in einigen Punkten nicht einer Meinung sind. Damit ist das Thema erledigt. Weitere Konsequenzen wird es für Leo nicht geben", sagte Baumann, der sich einen verbalen Seitenhieb nicht verkneifen wollte: "Wichtig ist, dass er sich auf seine Hauptaufgabe konzentriert, auf das, was ich als Profi beeinflussen kann – und das ist, auf dem Platz meine Leistung zu zeigen."
Auch Fritz meldete sich am Freitagnachmittag zu Wort: "Es war wirklich ein gutes Gespräch und auch Verständnis da von Leos Seite", sagte der Ex-Profi auf der Pressekonferenz vor dem Werder-Spiel beim VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN): "Er hat Wünsche geäußert, aber ich habe auch oft Wünsche. Es bedarf oft ein bisschen Zeit, um sich einzugewöhnen. Man sollte den Jungs, die neu dazustoßen auch die nötige Zeit geben", sagte Fritz und schloss: "Es ist jetzt abgehakt und wir bereiten uns auf das Spiel gegen Bochum vor."
Bittencourt hatte unter anderem gesagt, dass er sich "schon wünschen" würde, "dass wir Jungs dazubekommen, die uns sofort helfen können. Das war in den letzten Jahren nicht unbedingt der Fall" und angedeutet, dass einige Spieler den Braunschweig-Test nicht wirklich ernst genommen hatten. "Das geht nicht", sagte Baumann: "In der Hinrunde haben wir es in einigen Spielen nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Deshalb ist es wichtig, immer fokussiert zu sein."