Beste bei Benfica: "Was komplett anderes"

Jan-Niklas Beste weiß, wie man den großen FC Bayern schlägt, er hat sogar schon in der Allianz Arena getroffen - doch bei Benfica Lissabon muss er sich zumeist mit der Jokerrolle bescheiden. Dennoch findet der zweimalige Nationalspieler sein Portugal-Abenteuer "sehr, sehr aufregend", wie er vor dem Champions-League-Spiel mit den "Adlern" beim deutschen Fußball-Rekordmeister (21.00 Uhr/DAZN) berichtete.

Beste jubelt mit Di Maria und Aktürkoglu (v.l.)
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AFP, SID, CARLOS COSTA

"Am Anfang ist viel zusammengekommen mit Verletzungen und so weiter", sagte der Flügelspieler, der die Bayern in der vergangenen Saison mit dem 1. FC Heidenheim 3:2 geschlagen und bei der 2:4-Niederlage in München getroffen hatte. "Aber das ist das Fußballbusiness", ergänzte Beste, "damit muss man sich auseinandersetzen. Es ist natürlich was komplett anderes, aber ich freue mich, hier zu sein."

Beste (25) war im Sommer für acht Millionen Euro nach Portugal gewechselt. Damals war Roger Schmidt noch Benfica-Trainer, der aber inzwischen von Bruno Lage abgelöst wurde. Beste kam in zehn von 14 Saisonspielen zum Einsatz, allerdings nur zweimal über 90 Minuten. Zwei Begegnungen verpasste er verletzt, im Pokal erzielte er beim 2:0 in der dritten Runde beim Viertligisten SC Pevidem seine einzigen beiden Tore.

"Wir haben so viel individuelle Qualität in der Mannschaft, da will jeder spielen", sagte er angesichts von Stars wie den Weltmeistern Nicolas Otamendi und Angel Di Maria im Team und betonte: "Auch wenn man nicht von Anfang an spielt, heißt es, Gas zu geben, wenn man reinkommt und seine Aufgabe zu kennen. Man spielt nicht für sich selber, sondern ist hier als Mannschaft."