Bei Boniface-Comeback: Bayer verschenkt Punkte
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www.imago-images.de, SID, IMAGO/kolbert-press/Burghard Schreyer
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Eine Woche nach seinem glimpflich verlaufenen Autounfall traf Boniface in der 30. Minute für den Meister. Weil Marvin Ducksch (74.) und Romano Schmid (90.) aber auch das verrückte Eigentor von Felix Agu (78.) konterten, brachte Bayer schon wieder eine Führung nicht über die Ziellinie. Werder beendete seine Heimtor-Flaute.
Hochemotional hatte der milde Herbstabend begonnen, als das Stadion mit Applaus Abschied von der Vereinslegende Dieter Burdenski nahm - Werders Rekord-Bundesligaspieler war vor zweieinhalb Wochen verstorben.
Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso sah im Anschluss einen munteren Start in die Partie. Sturmtank Boniface, den der Spanier nach der Pause beim Champions-League-Spiel in Brest wieder starten ließ, näherte sich nach knapp drei Minuten erstmals im gegnerischen Strafraum dem Tor an, verzog aber deutlich. Die bessere Gelegenheit hatte wenig später Werder-Angreifer Ducksch - sein recht lascher Heber aus aussichtsreicher Position landete jedoch in den Armen von Lukas Hradecky (14.).
Fünf Minuten später machte es Ducksch bei seinem feinen Schlenzer vom Sechzehner-Rand deutlich besser und zwang den fliegenden Bayer-Torwart zu einer Glanzparade. Beim etwas ruckelig in die Saison gestarteten Meister ging hingegen nicht viel nach vorne. So sahen die Zuschauer im Weserstadion in der ersten halben Stunde zwar einen heftig gestikulierenden Alonso und einige motzende Spieler, Leverkusener Chancen dagegen kaum.