Mit großen Comeback-Qualitäten hatten sich die Leverkusener jedenfalls nach einem 0:2-Rückstand gegen den 1. FC Köln zurückgekämpft und nach Verlängerung mit 3:2 (0:1, 2:2) gewonnen. Nur mit viel Mühe hielt Bayer den Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung am Leben. "Wie man so schön sagt: Der Pokal hat irgendwie seine eigenen Regeln", meinte Tah, der trotz der Schwächen gegen den Zweitliga-Tabellenführer von der anderen Rheinseite den "Glauben und Willen" der Werkself hevorhob.
Aus Sicht von Xabi Alonso hatte Leverkusen "ein bisschen hektisch, verrückt und zu emotional" agiert. "Wir hatte keine gute Kontrolle in der zweiten Halbzeit der Verlängerung", sagte der Bayer-Trainer: Es sei "vielleicht nicht unser bestes Spiel" gewesen, aber sein Team habe mit "großem Herz und großem Glauben" gespielt - und ist unter den verbliebenen Mannschaften nun der große Favorit auf den Einzug ins Finale im Berliner Olympiastadion am 24. Mai.
"Wir wollen Titel gewinnen, wir wollen wieder etwas hochheben", betonte Tah: "Das ist im Kopf von jedem."