Auftaktsieg gegen Australien: DFB-Frauen mit Ausrufezeichen
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AFP, SID, CHRISTOPHE SIMON
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Rückkehrerin Marina Hegering (24.), Lea Schüller (64.) und die überragende Jule Brand (68.) erzielten im Stade Velodrome in Marseille die Treffer für den Goldmedaillengewinner von 2016, der auch ohne die schwer verletzte Schlüsselspielerin Lena Oberdorf einen großen Schritt Richtung K.o.-Runde machte.
"Wir waren von der ersten Minute an da", betonte Brand, die sich nach mehreren vergebenen Chancen für ihre Leistung belohnte. "Hätte ich den nicht reingemacht, wäre Horst sicher ausgerastet", sagte sie mit einem Augenzwinkern über den Treffer zum 3:0. Am Sonntag (21.00 Uhr) wartet nun das wegweisende Duell mit Rekord-Olympiasieger USA, ehe es drei Tage später zum Abschluss gegen Sambia geht (19.00 Uhr).
Schon vor dem ersten großen Turnierspiel seit dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM im Vorjahr hatte Hrubesch durchgeatmet. Neben Abwehrchefin Hegering meldete sich auch Kapitänin Alexandra Popp trotz ihrer Fußreizung in der Vorbereitung fit - und rückte umgehend ins defensive Mittelfeld, nachdem Oberdorf bei der Generalprobe gegen Österreich (4:0) eine Kreuz- und Innenbandverletzung im Knie erlitten hatte.
Das Team sei "gefestigt", und es habe bereits bewiesen, dass es ohne Oberdorf spielen könne, betonte Hrubesch im ZDF. Das Trikot der 22-Jährigen lag vor dem Anpfiff als Motivation im Spielerinnenkreis - es wirkte.