Arbeitssieg daheim: Eintracht knackt Rigas Bollwerk spät
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AFP, SID, KIRILL KUDRYAVTSEV
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Vor 56.600 Fans im Frankfurter Stadion agierte die Eintracht 90 Minuten lang hochüberlegen, knackte die robust mauernde Defensive der Gäste aber erst spät durch Joker Hugo Larsson (79.).
Torhüter Kevin Trapp haderte nach der Partie. "Es ist ein Spiel, das du gewinnen musst, gar keine Frage. Wir haben kein Gegentor bekommen, das ist das Positive", sagte der Kapitän bei RTL+: "Aber all das, was wir heute machen wollten, den Gegner unter Druck zu setzen - das haben wir viel zu wenig gemacht. Das, was wir uns vorgenommen haben, so ehrlich müssen wir sein, haben wir nicht umgesetzt."
Bei der Eintracht feierte wie von Toppmöller angekündigt Youngster Can Uzun seine Startelf-Premiere. Weitere Änderungen hatte der Coach nicht verraten, aber "grundsätzlich den ein oder anderen Wechsel in der Startelf" angekündigt. Er tauschte viermal, Arthur Theate, Mario Götze, Larsson und Star-Stürmer Hugo Ekitike rotierten raus. Im Angriff begann Igor Matanovic neben Omar Marmoush.
Der Bundesligist startete erwartungsgemäß spielbestimmend, drückte mit seinen offensiv agierenden Außenverteidigern immer wieder nach vorne. Die erste Großchance gehörte Marmoush (15.), der nach Traumpass von Mahmoud Dahoud an Keeper Fabrice Ondoa scheiterte. Ansonsten riss die SGE in der tiefstehenden Fünferkette der Letten wenig Lücken. Matanovic schoss aus der Distanz knapp vorbei (33.).