Champions League

Real Madrid: Alles zu Rekorden, Titel, Finanzen, Erfolgen und Legenden

Real Madrid ist der erfolgreichste und bekannteste Fußballverein der Welt. Hier erfahrt ihr alles zu seiner Gründung, seinen Titeln und Erfolgen, den größten Vereinslegenden, deutschen Spielern in seiner Geschichte und welche Rekorde er hält. 

Mit unter anderem 15 Champions-League-Titeln ist Real Madrid der erfolgreichste Fußballverein der Welt.
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  • Real Madrid: Rekorde, Titel, Spieler, Legenden und Finanzen
  • Real Madrid ist spanischer Rekordmeister und Champions-League-Rekordsieger
  • Real Madrid feierte 2022 sein 120-jähriges Bestehen

 

Real Madrid: Wann wurde der Verein gegründet? 

Am 6. März 1902 gründete eine Gruppe von Spielern des zuvor einzigen Fußballklubs Madrids, Football Sky, den Madrid Foot Ball Club. 1904 folgte der Zusammenschluss mit drei weiteren lokalen Mannschaften. Nach einigen Namenswechseln trägt der Verein seit 1941 den offiziellen Namen Real Madrid Club de Fútbol. 1904 waren die Madrilenen als einziger Fußballklub Gründungsmitglied des Weltfußballverbandes FIFA. 

Real Madrid: Welche Titel hat der Klub gesammelt?

Die ersten Titel konnte Real Madrid schon kurz nach seiner Gründung feiern. Den spanischen Pokal, die Copa del Rey, gewann Real Madrid das erste Mal im Jahr 1905. In der Folge war der Verein wechseln erfolgreich. 1928 wurde die spanische Liga gegründet, die der Klub 1932 erstmal gewann. In der Folge holte man weitere Titel in der Liga und dem Pokal.

Die große Erfolgsgeschichte Real Madrid begann aber erst in den 1950er-Jahren. Vereinspräsident Santiago Bernabéu stellte eine schlagkräftige Truppe um Alfredo di Stéfano, Ferenc Puskás, Raymond Kopa oder auch Francisco Gento zusammen. In den Jahren 1956 bis 1960 triumphierte der Verein in den ersten fünf Ausgaben des wichtigsten europäischen Vereinspokals, des Europapokals der Landesmeister. In dieser Zeit entstand die Bezeichnung "das Weiße Ballett" für die Mannschaft Real Madrids. 

Ab Mitte der 1960er war auf internationaler Ebene nicht mehr viel für die Madrilenen zu holen. National gewannen sie aber weitere Meistertitel. In den 1990er-Jahren dann überflügelte Erzrivale FC Barcelona den Verein jedoch auch national. Erst 1998 konnte Real wieder die Champions League gewinnen. 2000 und 2002 folgten weitere Erfolge auf europäischer Bühne. Die 2000er-Jahre waren geprägt von den Galácticos, wie das von Präsident Florentino Pérez zusammengestellte Starensemble rund um David Beckham, Zinedine Zidane, Ronaldo, Luis Figo oder Raúl, genannt wurde. Der Verein gewann weitere Meistertitel. 

Eine neue Ära brach mit der zweiten Amtszeit von Pérez an, der zwischenzeitlich zurückgetreten war. Im Jahr 2009 verpflichtete er unter anderem den Portugiesen Cristiano Ronaldo. Weitere Stars wie Kaká, Karim Benzema oder Xabi Alonso folgten. Während man national die Titel weitgehend mit dem FC Barcelona und in Teilen Stadtrivale Atletico Madrid ausmachte, prägt der Verein seit 2014 in der Champions League eine Ära des Erfolgs. Sechsmal gewann Real Madrid in den vergangenen zehn Jahren die Champions League, darunter dreimal in Serie in den Jahren 2016 bis 2018. 

Real Madrid ist heute der erfolgreichste Fußballverein der Welt. Teil der beeindruckenden Titelsammlung sind unter anderem: 

  • 36 x spanischer Meister
  • 20 x spanischer Pokalsieger
  • 13 x spanischer Supercup
  • 15 x Champions League bzw. Europapokal der Landesmeister
  • 2 x UEFA Cup
  • 6 x UEFA Super Cup
  • 5 x FIFA Klubweltmeisterschaft
  • 3 x Weltpokal

Real Madrid: Wer waren die größten Vereinslegenden?

Santiago Bernabéu: Bernabéu, 1895 geboren, schloss sich mit 14 Jahren der Jugendabteilung Real Madrids an. Er schaffte den Sprung in die erste Mannschaft, wurde in der Folge Kapitän und führte das Team zum Sieg in der Copa del Rey 1917. Nach dem Ende seiner Karriere 1927 übernahm er verschiedene Funktionen im Verein und 1943 das Präsidentenamt. 

Den durch den Bürgerkrieg zerstörte und personell gebeutelte Klub professionalisierte und sanierte er in seiner Amtszeit. Insbesondere der Bau des Nuevo Estadio Chamartín Ende der 1940er trug zur Entwicklung Real Madrids bei. Bereits 1955 wurde es ihm zu Ehren in Estadio Santiago Bernabéu umbenannt. Er baute in den 1950er-Jahren eine schlagkräftige Mannschaft um die damaligen Ausnahmespieler Alfredo di Stéfano, Francisco Gento und Ferenc Puskás auf, die Ende des Jahrzehnts fünfmal in Folge den Europapokal der Landesmeister gewann und den internationalen Ruhm Real Madrids begründete. Er blieb bis zu seinem Tod in Folge eines Krebsleidens 1978 Präsident des Klubs. 

Alfredo di Stéfano: Der erste Weltstar in Reihen Real Madrids. Den Argentinier lotste Präsident Bernabéu 1953 in die spanische Hauptstadt. Er gewann unter anderem achtmal die spanische Meisterschaft, einmal die Copa del Rey, fünfmal den Landesmeisterpokal und einmal den Weltpokal. Mit Argentinien wurde er 1947 Südamerikameister. Individuell zeichnete ihn die französische Fachzeitschrift France Football zweimal mit dem Ballon D'Or als Europas Fußballer des Jahres aus. Außerdem ist er der einzige Profi, der den Super Ballon D'Or für den besten Fußballer Europas der vergangenen drei Jahrzehnte verliehen bekam. 

Alfredo di Stéfano von den fünf Europapokalen, die er gewann.
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In 296 Pflichtspielen erzielte di Stéfano 208 Tore für die Madrilenen. Das Stadion von Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft des Vereins, ist nach ihm benannt. Als Trainer kehrte er später für zwei Amtszeiten nach Madrid zurück, konnte jedoch nicht an die herausragenden Erfolge anknüpfen, die er als Spieler feierte. Der Gewinn des spanischen Supercups 1990 war der einzige Titel, den er mit Real erringen konnte. In Valencia war er ungleich erfolgreicher und konnte sowohl eine spanische Meisterschaft als auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Er starb 2014 in Madrid. 

Ferenc Puskás: Als Puskás 1958 mit 31 Jahren nach Madrid wechselte, wähnten ihn viele Fachleute bereits im Spätherbst seiner Karriere, einige Vereine hatten ihn zuvor gar abgelehnt. Doch in den folgenden acht Jahren prägte der Ungar, der später auch die spanische Staatsbürgerschaft annahm, das Spiel der Madrilenen wir sonst nur di Stéfano. Er gewann unter anderem dreimal den Europapokal der Landesmeister und sechsmal die spanische Meisterschaft. In der spanischen Liga wurde er viermal Torschützenkönig und schoss für Real insgesamt 242 Tore in 262 Pflichtspielen. 

Nach seiner aktiven Karriere als Spieler wurde er als Trainer zum Weltenbummler und übernahm mit überschaubarem Erfolg Jobs unter anderem in Australien, Kanada, Saudi-Arabien, Chile, Ägypten oder Griechenland. 2006 starb Puskás nach langer Krankheit in Budapest. Er gilt als einer der besten Fußballer der Geschichte. Die FIFA verleiht jährlich einen Preis für das schönste Tor des abgelaufenen Kalenderjahres, den Puskás-Award. 

Francisco Gento: Gento war Teil der legendären Mannschaft der 1950er und 1960er-Jahre. Als linker Außenstürmer erzielte er in 600 Pflichtspielen für Real Madrid 182 Tore. An der Seite di Stéfanos, Puskás' oder auch Raymond Kopas gewann er sechsmal den Europapokal der Landesmeister. Damit war er bis 2024 Rekordsieger des Wettbewerbs, ehe vier weitere Spieler Real Madrids um den Deutschen Toni Kroos zu ihm aufschlossen. Auf nationaler Ebene konnte er zwölfmal die spanische Meisterschaft feiern und zweimal die Copa del Rey gewinnen. Er ist seit 2016 Ehrenpräsident des Vereins. 2022 starb er im Alter von 88 Jahren in Madrid. 

Florentino Pérez: Der Bauunternehmer Pérez ist aktuell in seiner zweiten Amtszeit Präsident Real Madrids. Unter seiner Führung gewann der Verein sogar mehr Titel als in der gesamten Amtszeit Santiago Bernabéus. Pérez prägte in seiner ersten Zeit an der Spitze des Vereins die sogenannten Galaktischen und verpflichtete jedes Jahr einen der größten Namen des Weltfußballs für den Klub. Darunter waren Spieler wie Luis Figo, Ronaldo, David Beckham oder Michael Owen. Die großen Erfolge blieben jedoch vor allem in der zweiten Hälfte seiner Präsidentschaft aus. Daraufhin trat er im Frühjahr 2006 zurück. 

Nur drei Jahre später jedoch kandidierte er erneut für das Präsidentenamt Reals. Ohne Gegenkandidaten wurde er wieder gewählt und lotste direkt wieder einige aktuelle bzw. kommende Weltstars nach Madrid, darunter allen voran Cristiano Ronaldo, Kaká und Karim Benzema. Nachdem in den ersten Jahren der große Wurf auf Europas Bühne noch ausblieb, dominiert Real Madrid seit 2014 in der Champions League. In den 11 Saisons seit 2013 gewann der Verein sechsmal den Titel, darunter 2016, 2017 und 2018 dreimal in Serie. Seit Gründung der Champions League als Nachfolgewettbewerb des Landesmeisterpokals konnte bis dahin kein Klub seinen Titel verteidigen, Real gelang dies nun gleich zweimal. Pérez aktuelle Amtszeit endet 2025. 

Raúl: Ein echtes Eigengewächs des Vereins und über lange Jahre einer der besten Stürmer Europas. Sein Debüt für die erste Mannschaft feierte Raúl González Blanco, wie der Spanier mit vollem Namen heißt, 1994 mit 17 Jahren als bis dahin jüngster Spieler in einem Ligaspiel des Vereins. Er avancierte schnell zur Identifikationsfigur Real Madrids. In 16 Jahren als Profi kam er auf 741 Pflichtspieleinsätze und erzielte dabei 323 Tore. Er gewann unter anderem sechsmal die spanische Meisterschaft und dreimal die Champions League. 2010 zog es ihn für zwei Jahre zum FC Schalke 04, wo er ob seiner eleganten Spielweise rasch zum Publikumsliebling aufstieg. Anschließend ließ er seine Karriere in Katar und den USA ausklingen. 

Raúl González Blanco ist heute Trainer von Real Madrid Castilla.
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Für die spanische Nationalmannschaft absolvierte Raúl 102 Länderspiele, beendete seine internationale Karriere jedoch 2006 nach der Weltmeisterschaft in Deutschland und war nicht mehr Teil der Mannschaft, die 2008 und 2012 die Europameisterschaft gewann sowie 2010 Weltmeister in Südafrika wurde. Seit 2019 ist er Trainer von Real Madrid Castilla.  

Zinédine Zidane: Sowohl als Spieler als auch als Trainer hat Zidane in Madrid große Fußstapfen hinterlassen. In seinen fünf Jahren als Profi hat er 2002 die Champions League gewinnen können und war einer der Köpfe der Galacticos. Doch vor allem als Coach führte er den Verein zu zahlreichen Erfolgen.

Nachdem er zuvor die zweite Mannschaft trainierte übernahm der Franzose Anfang Januar 2016 die Profis und führte das Team um Cristiano Ronaldo, Toni Kroos und Karim Benzema in den kommenden zweieinhalb Jahren jeweils zum Triumph in der Champions League, zu einer spanischen Meisterschaft, zwei FIFA-Klub-Weltmeisterschaften, einem UEFA Super Cup und einem spanischen Supercup-Sieg. Nach dem gewonnen CL-Finale 2018 legte er sein Amt nieder. Nur ein Dreiviertel Jahr später kehrte er jedoch zurück und lenkte die Mannschaft noch einmal bis Sommer 2021. In seiner zweiten Amtszeit gewann er eine weitere spanische Meisterschaft. 

Vicente del Bosque: Als Spieler gewann der aus der Jugend Real Madrids stammende Del Bosque mit den Madrilenen fünfmal die spanische Meisterschaft und viermal die Copa del Rey. Nach seiner Karriere arbeitete del Bosque in der Jugend des Vereins und sprang mehrere Male als Interimstrainer der Profis ein. 1999 wurde aus der Interims- eine Dauerlösung, nachdem er Real Madrid zum Sieg in der Champions League führte. Er blieb bis Ende der Saison 2002/03 im Amt und gewann ein zweites Mal die Champions League und zweimal die Meisterschaft. 

Von 2008 bis 2016 trainierte del Bosque die spanische Nationalmannschaft und führte sie 2010 zum Weltmeistertitel sowie 2012 zur Europameisterschaft.

Cristiano Ronaldo: Der große Star der jüngeren Klubgeschichte. 2009 wechselte Cristiano Ronaldo für die damalige Weltrekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. Anfangs als Flügelspieler, später als Mittelstürmer prägte er das Offensivspiel der kommenden neun Jahre. In 438 Pflichtspielen schoss Ronaldo 451 Tore und ist damit Rekordtorschütze des Vereins. Er gewann in seiner Zeit in Madrid unter anderem viermal die Champions League, dreimal die Klubweltmeisterschaft, zwei spanische Meisterschaften und zweimal den Königspokal.

Cristiano Ronaldo posiert nach seinem fünften Champions-League-Sieg für Fotografen.
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2016 wurde er mit der portugiesischen Nationalmannschaft Europameister in Frankreich. 2018 verabschiedete er sich zu Juventus Turin. Nach einem Intermezzo bei Manchester United wechselte er 2023 nach Saudi-Arabien zu Al-Nasr, wo er bis heute aktiv ist. 

Karim Benzema: Der Franzose stand nach seinem 35-Millionen-Euro-Wechsel von Olympique Lyon zu Real Madrid 2009 lange im Schatten Ronaldos. Obwohl er konstant gute Leistungen ablieferte, lag die Aufmerksamkeit stets beim Portugiesen. Seit dessen Abgang 2018 übernahm Benzema mehr und mehr die Führungsrolle in der nun verjüngten Mannschaft, war schlussendlich auch Kapitän. Besonders die Saison 2021/22 wird vielen Fans in Erinnerung bleiben. Mit überragenden Leistungen führte er Real als Spielführer zum Champions-League-Triumph. Insgesamt schoss er in 648 Spielen 354 Tore für den Verein und gewann unter anderem fünfmal die CL und viermal die Meisterschaft. Inzwischen lässt auch Benzema seine Karriere in Saudi-Arabien ausklingen und spielt bei Al-Ittihad. 

Toni Kroos: Toni Kroos wechselte nach dem Gewinn des Weltmeistertitels 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft von Bayern München zu Real Madrid. Mit rund 25 Millionen Euro Ablöse war er zwar der bis dato teuerste Abgang der Münchner. Für die Madrilenen sollte sich das Geschäft in den kommenden Jahren jedoch als Schnäppchen erweisen. Kroos dirigierte das Spiel Reals an der Seite der anderen Weltstars mit Ruhe und Gelassenheit aus dem Mittelfeldzentrum. Im Schatten der großen Stars schwang er sich zum Taktgeber und zentralen Mann für den Erfolg des Teams auf.

Toni Kroos lässt sich nach dem letzten Spiel für Real Madrid von Fans und Teamkollegen feiern.
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Zehn Jahre spielte er insgesamt im Verein, ehe er im Sommer 2024 seine Karriere beendete. Die beeindruckende Titelsammlung mit Real umfasst fünf Champions-League-Siege und vier spanische Meisterschaften. Darüber hinaus gewann er weitere Trophäen und absolvierte insgesamt 465 Partien für den spanischen Rekordmeister. 

Carlo Ancelotti: Nicht nur bei Real Madrid eine Legende. Der Italiener ist der erfolgreichste Coach des europäischen Fußballs. Carlo Ancelotti holte bereits mit der AC Mailand zweimal die Champions-League-Trophäe, ehe er 2013 das erste Mal zu Real Madrid stieß. Er hatte den großen Auftrag, die europäische Durststrecke zu beenden und La Decima, den zehnten Titel in der europäischen Königsklasse zu gewinnen. Das gelang ihm auf Anhieb. Nach einer titellosen Spielzeit 2014/15 musste er seinen Posten jedoch räumen. 

2021 kehrte er als Nachfolger Zinédine Zidanes nach Madrid zurück und gewann erneut auf Anhieb die Champions League. Den Erfolg konnte er 2024 wiederholen. Außerdem führte er Real in beiden Saisons auch zur spanischen Meisterschaft. Sein aktueller Vertrag läuft Ende der Saison 2024/25 aus. 

Real Madrid: Welche Deutschen haben für den Verein gespielt?

Die Geschichte Real Madrids ist auch immer wieder gespickt mit den Namen deutscher Spieler, die maßgeblich zum Erfolg des Vereins beigetragen haben. In chronologischer Reihenfolge waren das: 

  • Walter Rositzky: 1914-1915
  • Günter Netzer: 1973-1976 (100 Pflichtspiele), 2x spanischer Meister, 2x spanischer Pokalsieger
  • Paul Breitner: 1974-1977 (100 Pflichtspiele), 2x spanischer Meister, 1x spanischer Pokalsieger
  • Uli Stielike: 1978-1985 (308 Pflichtspiele), 1x UEFA Cup, 3x spanischer Meister, 2x spanischer Pokalsieger, 1x Ligapokalsieger
  • Bernd Schuster: 1988-1990 (88 Pflichtspiele), 2x spanischer Meister, 1x spanischer Pokalsieger, 1x spanischer Supercup-Sieger
  • Bodo Illgner: 1996-2001 (119 Pflichtspiele), 2x Champions League, 1x Weltpokal, 2x spanischer Meister, 1x spanischer Supercup-Sieger
  • Christoph Metzelder: 2007-2010 (31 Pflichtspiele), 1x spanischer Meister, 1x spanischer Supercup-Sieger
  • Mesut Özil: 2010-2013 (159 Pflichtspiele), 1x spanischer Meister, 1x spanischer Pokalsieger, 1x spanischer Supercup-Sieger
  • Sami Khedira: 2010 -2015 (161 Pflichtspiele), 1x Champions League, 1x Klub-WM, 1x UEFA Supercup, 1x spanischer Meister, 2x spanischer Pokalsieger, 1x spanischer Supercup-Sieger
  • Toni Kroos: 2014-2024 (465 Pflichtspiele), 5x Champions League, 5x Klub-WM, 4 UEFA Supercup, 4x spanischer Meister, 1x spanischer Pokalsieger, 4x spanischer Supercup-Sieger
  • Antonio Rüdiger: 2022-heute (118 Pflichtspiele), 1x Champions League, 1x Klub-WM, 2x UEFA Supercup, 1x spanischer Meister, 1x spanischer Pokalsieger, 1x spanischer Supercup-Sieger

Außerdem trainierten zwei deutsche Trainer die erste Mannschaft Real Madrids. Jupp Heynckes stand von Juni 1997 bis Mai 1998 in Diensten der Madrilenen und gewann mit ihnen die Champions League und den spanischen Supercup. Bernd Schuster kehrte als Trainer 2007 nach Madrid zurück und wurde nach eineinhalb Jahren wieder entlassen. In dieser Zeit gewann er die Meisterschaft und den spanischen Supercup. 

Real Madrid: Rekorde und Bestmarken

  • Meiste Pflichtspieleinsätze: Raúl, 741 Pflichtspiele
  • Meiste Pflichtspieltore: Cristiano Ronaldo, 451 Tore
  • spanischer Rekordmeister: 36 Titel
  • Rekordsieger der UEFA Champions League bzw. des Europapokals der Landesmeister: 15 Titel
  • Rekordsieger des Weltpokals: 3 Titel
  • Rekordsieger der FIFA Klub-WM: 5 Titel
  • Rekordsieger UEFA Super Cup: 6 Titel
  • Meiste Torschützenkönige in der UEFA Champions League bzw. im Europapokal der Landesmeister: 16 Torschützenkönige
  • Meiste Torschützenkönige in der spanischen Liga: 28 Torschützenkönige
  • Meiste Tore in einer Liga-Saison: 121 Tore, Saison 2011/12
  • Höchste Ligapunktzahl in einer Saison: 100 Punkte, Saison 2011/12

Real Madrid: Wer hat die meisten Tore geschossen?

Rekordtorschütze von Real Madrid ist Cristiano Ronaldo. Der Portugiese prägte von 2009 bis 2018 das Spiel der Königlichen und erzielte in 438 Spielen 451 Tore. Auf Platz zwei folgt Karim Benzema, der in 648 Partien 354 Treffer markierte. Eigengewächs Raúl komplettiert das Treppchen mit 323 Toren in 741 Spielen.  

Real Madrid: Wer war der teuerste Transfer?

Der teuerste Spieler in der Geschichte des Vereins ist Eden Havard. Der Belgier wechselte im Sommer 2019 für 120,8 Millionen Euro vom FC Chelsea nach Madrid. Er entpuppte sich in den Jahren danach jedoch als teures Missverständnis und hinterließ keine größeren Spuren in Madrid. 2023 verpflichtete Real den Engländer Jude Bellingham von Borussia Dortmund. Es flossen rund 113 Millionen Euro in den Ruhrpott, was Bellingham zum zweitteuersten Madrilenen macht. Auf Rang drei reiht sich Gareth Bale ein. Der Waliser kam 2014 von den Tottenham Hotspur und kostete die damalige Weltrekordsumme von 101 Millionen Euro. Mit 94 Millionen Euro Ablöse findet sich Cristiano Ronaldo "nur" auf Platz vier wieder. 

Real Madrid: Welchen Umsatz macht der Verein?

Nach wirtschaftlich schwierigen Zeiten rund um die Jahrtausendwende hat Präsident Florentino Pérez den Verein wieder stabilisiert. Für das Geschäftsjahr 2023/24 weist Real Madrid beeindruckende Zahlen aus. Der Umsatz liegt bei über einer Milliarde Euro. Der Gewinn fiel mit 16 Millionen Euro relativ schmal aus, Netto hat der Klub jedoch nur eine geringe Schuldenlast von 8,5 Millionen Euro. Die Bilanz berücksichtigt jedoch nicht den über eine Milliarde Euro kostenden Stadionumbau, der nahezu abgeschlossen ist. 

Real Madrid: In welchem Stadion spielt der Klub?

Heimspielstätte von Real Madrid ist seit 1947 das Estadio Santiago Bernabéu. Bis 1955 hieß es noch Nuevo Estadio Chamartín, trägt aber seither den Namen des legendären Klubpräsidenten. Seit 2020 befindet sich das Stadion im Umbau. Trotz großer Verzögerungen während der Corona-Pandemie ist dieser inzwischen fast fertig. Es bietet Platz für 78.297 Fans und wird auch Austragungsort für Spiele der Weltmeisterschaft 2030 sein.   

 

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