1. Bundesliga

FC Bayern: Alles zu Rekorden, Finanzen, Titeln, Erfolgen und Legenden

Der FC Bayern ist Deutschlands erfolgreichster und bekanntester Fußballverein. Hier erfahrt ihr alles zu seiner Gründung, seinen Titeln und Erfolgen, den größten Vereinslegenden und welche Rekorde der Klub hält. 

Die Vereinszentrale des FC Bayern München an der Säbener Straße
Credit: Getty Images
  • FC Bayern: Rekorde, Finanzen, Titel, Legenden und Stadion
  • FC Bayern feiert 2025 sein 125-jähriges Vereinsjubiläum
  • FC Bayern ist Deutscher Rekordmeister und Rekordpokalsieger
 

 

FC Bayern: Wann wurde der Verein gegründet?

Die Geschichte des FC Bayern beginnt im Café Gisela im Münchner Stadtteil Schwabing. Die elf Gründungsmitglieder waren zuvor alle Mitglieder des Männer-Turn-Vereins gewesen, hatten aber für ihren Geschmack nicht ausreichend Unterstützung seitens des Vereins für die noch junge Sportart Fußball erhalten.

Nach einem Streit mit der Vereinsführung gründeten die Männer um den späteren ersten Präsidenten Franz John am 27. Februar 1900 kurzerhand den F.C. Bayern. 

FC Bayern: Welche Titel hat der Klub gesammelt?

Der FC Bayern ist der mit Abstand erfolgreichste deutsche Fußballverein. Die erstaunliche Titelsammlung hat sich jedoch nicht von Beginn an gefüllt. Die erste deutsche Meisterschaft gewann der Verein zwar 1932 durch ein 2:0 im Finale gegen Eintracht Frankfurt. Sie sollte aber mit Ausnahme des DFB-Pokalsieges 1957 bis 1969 der einzige große Titel des Vereins bleiben.

Gewohntes Bild: Die Bayern bei der Meisterfeier auf dem Münchner Rathausbalkon
Credit: Getty Images
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Dann jedoch brach die erste große Ära des Vereins an. Ein mit Weltklassespielern wie Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller gespickter Kader gewann unter anderem 1972 bis 1974 drei deutsche Meisterschaften und von 1974 bis 1976 dreimal den Europapokal der Landesmeister in Serie. Der größte Rivale in den 70er-Jahren war Borussia Mönchengladbach, das auf nationaler Ebene noch erfolgreicher sein sollte als die Bayern. 

In den folgenden Jahrzehnten konnte jedoch kein Verein derart konstant an der Bundesliga-Spitze mitspielen wie die Münchner. Mit 33 Meisterschaften sind die Bayern unangefochtener Rekordmeister. Kein anderer Verein konnte in Ost- und/oder Westdeutschland mehr als zehn Meisterschaften erringen. 

Auch im DFB-Pokal sind die Bayern der Konkurrenz weit enteilt. 20-mal konnten die Roten den Pokal gen Himmel recken. Auf dem zweiten Rang folgt Werder Bremen mit sechs Erfolgen. Weitere kleinere Pokalerfolge komplettieren die Sammlung nationaler Silberware. 

Der internationale Trophäenschrank ist ebenfalls reich gefüllt. Allen voran stehen die sechs Titel in der UEFA Champions League bzw. ihrem Vorgänger-Wettbewerb, dem Europapokal der Landesmeister. Auch in allen weiteren bedeutenden Vereinswettbewerben von UEFA und FIFA, in denen die Bayern antraten, konnten sie mindestens einen Titel erringen, darunter unter anderem die FIFA Klubweltmeisterschaft. 

Alle Titel in der Übersicht:

  • 33 x Deutscher Meister
  • 20 x DFB-Pokal
  • 10 x DFL-Supercup
  • 6 x DFL-Ligapokal
  • 6 x UEFA Champions League. bzw. Europapokal der Landesmeister
  • 1 x UEFA-Cup
  • 1 x Europapokal der Pokalsieger
  • 2 x UEFA Supercup
  • 2 x Weltpokal
  • 2 x FIFA Klubweltmeisterschaft

FC Bayern: Wer waren die größten Vereinslegenden?

Klaus Augenthaler: Der Verteidiger stammt aus der vereinseigenen Jugend und spielte in seiner Karriere für keinen anderen Verein als den FC Bayern. Insgesamt 404 Bundesliga-Spiele und 27 A-Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte "Auge" und war später auch als Jugend- und Profitrainer im Klub tätig.

Franz Beckenbauer: Der "Kaiser", die "Lichtgestalt" - seine Spitznamen sagen schon alles über die herausragende Bedeutung des vielleicht besten Fußballers, den der Verein je in seinen Reihen hatte. Beckenbauer war als Libero zentraler Bestandteil der erfolgreichen 1970er-Jahre, Kapitän, später Trainer und Präsident. Nur ihm und dem Brasilianer Mario Zagallo gelang es, sowohl als Spieler wie auch als Trainer den Weltmeistertitel zu gewinnen. In seine Präsidentschaft fiel unter anderem auch der Bau und Umzug des Vereins vom Olympiastadion in die Fröttmaninger Allianz Arena, die zur WM 2006 gebaut wurde. Er verstarb im Januar 2024.

Franz Beckenbauer bei einem Auftritt in der Allianz Arena
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Sepp Maier: Die erste große Torwartlegende des Vereins war Sepp Maier. Die Mannschaft rund um Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Maier prägte die erste große Erfolgsära der Bayern in den 1970ern unter anderem mit den drei aufeinanderfolgenden Triumphen im Europapokal der Landesmeister. Von 1962 bis zu seinem Karriereende 1979 absolvierte er insgesamt 709 Pflichtspiele für die Münchner und war damit bis 2024 Rekordspieler des Vereins.

Mit der Nationalmannschaft wurde Maier 1972 Europameister und 1974 Weltmeister bei der Heim-WM. Nach seiner aktiven Karriere war er 16 Jahre lang Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft und 14 Jahre lang bei den Bayern. 

Gerd Müller: Der "Bomber der Nation" war Teil der legendären Bayern-Mannschaft der 1970er-Jahre und gilt als einer der besten Stürmer aller Zeit. Mit den Bayern gewann er in 15 Jahren zahlreiche nationale und internationale Titel, bevor er ab 1979 seine Karriere in den USA ausklingen ließ. Auch er wurde 1972 Europameister und 1974 Weltmeister im eigenen Land. 1970 gewann er als erster Deutscher den Ballon D'Or für Europas Fußballer des Jahres.

Bis 2006 war er mit insgesamt 14 Toren bei WM-Endrunden Rekordtorschütze, bis ihn der Brasilianer Ronaldo überholte. Er war außerdem 42 Jahre lang mit 68 Toren in 62 Spielen Rekordtorschütze der deutschen Nationalmannschaft. Nach seiner Karriere lebte er einige Jahre in den USA bevor er nach Deutschland zurückkehrte.

Nach einer erfolgreich überwundenen Alkoholsucht war er Co-Trainer der zweiten Mannschaft des FC Bayern. Er litt in der Folge an Demenz und musste 2014 deshalb seine Tätigkeit aufgeben. Im August 2021 starb Müller. Heute erinnert eine Bronzestatue vor der Allianz Arena an den Stürmer. 

Die Statue zu Ehren Gerd Müllers vor der Allianz Arena
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Uli Hoeneß: Jahrzehntelang die prägende Figur des Vereins. Während Beckenbauer zwischenzeitlich als Spieler und Trainer andere Wege einschlug, blieb Hoeneß den Bayern stets verbunden. Nach seinem frühen verletzungsbedingten Karriereende wurde er mit Mitte 20 Manager der Bayern. Der wirtschaftliche und sportliche Aufstieg des Vereins ist maßgeblich Hoeneß' Werk. Nach dem Rückzug Franz Beckenbauers übernahm Hoeneß 2009 das Amt des Vereinspräsidenten.

Nachdem er wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde trat er 2014 von allen Ämtern beim FC Bayern zurück, kehrte nach seiner  Haftentlassung 2016 jedoch wieder in das Amt zurück, das er bis 2019 bekleidete. Heute ist Hoeneß noch Mitglied des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG und Ehrenpräsident des Vereins. 

Uli Hoeneß bei einer Jahreshauptversammlung des FC Bayern München
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Karl-Heinz Rummenigge: Mit 18 Jahren wechselte Karl-Heinz Rummenigge von Borussia Lippstadt zum FC Bayern und etablierte sich dort als Stammkraft. In den 1980er-Jahren war er einer der besten Stürmer der Welt. In den ersten Jahren noch gemeinsam mit Gerd Müller im Sturm wurde er nach dessen Abgang tragende Figur der Mannschaft und wurde 1980 mit dem Ballon D'Or ausgezeichnet.

1984 wechselte für rund elf Millionen Mark, die damals zweithöchste Ablösesumme der Welt, zu Inter Mailand. Mit der Nationalmannschaft verpasste er bei der WM 1982 in Spanien und 1986 in Mexiko jeweils im Finale den Titelgewinn. 1980 konnte er allerdings mit der Mannschaft den EM-Titel feiern.

Nach dem Ende seiner Karriere war er von 1991 bis 2002 Vizepräsident des FC Bayern und anschließend bis 2021 Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. 2023 kehrte er aus dem Ruhestand zurück und ist seither als Aufsichtsrat für den FC Bayern tätig.

Karl-Heinz Rummenigge prägte den FC Bayern über Jahrzehnte
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Lothar Matthäus: Einer der größten Spieler in der deutschen Fußballgeschichte hinterließ auch in München seine Spuren. Nach seinem vieldiskutierten Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu den Bayern im Jahr 1984 war Lothar Matthäus Leistungsträger bei den Bayern.

1988 folgte der Wechsel zu Inter Mailand. Während seiner Zeit dort gewann er mit der Nationalmannschaft den WM-Titel und wurde sowohl mit dem Ballon D'Or ausgezeichnet als auch zum ersten FIFA-Weltfußballer gekürt. 1992 kehrte er zu den Bayern zurück und blieb bis 2000 in München.

Er gewann zahlreiche nationale Titel, den großen Wurf in der Champions League verpasste er mit den Bayern allerdings 1999 dramatisch in der Nachspielzeit des Finales gegen Manchester United. Nach seiner aktiven Karriere wurde er Trainer, hatte allerdings keinen großen Erfolg. Außerdem arbeitet Matthäus seither für verschiedene Fernsehsender als Experte. 

Lothar Matthäus bejubelt die Bayern-Meisterschaft 1996/97.
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Oliver Kahn: "Weiter, immer weiter" war das Motto eines der besten deutschen Torhüters der Geschichte. Seit seinem Wechsel vom Karlsruher SC zu den Bayern im Jahr 1994 war er die Nummer 1 der Bayern und gewann mit dem Klub zahlreiche Titel, darunter acht Meisterschaften und 2001 die Champions League. Im Finale gegen den FC Valencia parierte er im Elfmeterschießen drei Elfmeter und sicherte den Bayern so den Titel.

2008 beendete er seine Karriere und machte sich in der Folge als Unternehmer selbständig. 2020 kehrte er als designierter Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge zum FC Bayern zurück und übernahm dessen Amt ein Jahr später. Am Abend vor dem letzten Spieltag der Saison 2022/23 wurde Kahn jedoch bereits wieder entlassen.

Thomas Müller: Als noch aktiver Profi schon eine Legende. Allein die Zahl seiner Einsätze für die Bayern belegt den Kultstatus Thomas Müllers. Im September 2024 überholte er mit seinem 710. Pflichtspiel Sepp Maier und ist seither Rekordspieler des FC Bayern.

Mit weit über 200 Toren trug er maßgeblich zum Erfolg der Bayern in den 2010er-Jahren bei. Zweimal gewann er die Champions League und zwölfmal wurde er Deutscher Meister, darunter von 2013 bis 2023 elfmal am Stück.

Auch in der Nationalmannschaft war er erfolgreich, wurde 2010 Dritter und Torschützenkönig des Turniers. Die Krönung folgte mit dem Titelgewinn 2014 in Rio de Janeiro. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, seine Zukunft darüber hinaus ist offen. 

Thomas Müller feiert mit den Fans nach seinem Rekordspiel
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FC Bayern: Wann haben Arjen Robben und Franck Ribéry gespielt?

Auch Arjen Robben und Franck Ribéry zählen zu den größten Ikonen des FC Bayern München. Ribéry verpflichteten die Münchner im Sommer 2007 nach einer enttäuschenden, weil titellosen Saison von Olympique Marseille. Die Bayern zahlten Medienberichten zufolge rund 25 Millionen Euro, womit Ribéry seinerzeit teuerster Transfer der Vereins- und Bundesligageschichte war. 

2009 holten die Bayern Arjen Robben nach einer ebenfalls unbefriedigenden Saison nach München. Rund 24 Millionen Euro überwies der FC Bayern an Real Madrid für den Niederländer. Gemeinsam prägten "Robbéry", wie die beiden schnell genannt wurden, die kommenden zehn Jahre des Vereins als Flügelzange. Robben schoss in 309 Spielen für den Verein 144 Tore. Ribery gelangen in 425 Spielen 124 Tore. Sie gewannen mit den Bayern zahlreiche Titel, darunter das historische erste Triple in der Saison 2012/13. Beide verließen den Verein im Jahr 2019.

FC Bayern: Rekorde und Bestmarken

  • Meiste Pflichtspieleinsätze: Thomas Müller, 722 Spiele (Stand 20.11.2024)
  • Meiste Pflichtspieltore: Gerd Müller, 568 Tore
  • Der FC Bayern und seine Spieler halten auch einige Rekorde und Bestmarken. 
  • Deutscher Rekordmeister: 33 Titel
  • Deutscher Rekordpokalsieger: 20 Titel
  • Meiste Bundesligaspiele als Verein: 2.020 Spiele (Stand: 20.11.2024)
  • Meiste Bundesliga-Siege in Folge: 19, Saison 2013/14
  • Meiste Tore in einer Bundesliga-Saison: 1971/72, 101 Tore
  • Meiste Bundesligatore in einem Kalenderjahr: 2021, 116 Tore
  • Wenigste Gegentore in einer Bundesliga-Saison: 2015/16, 17 Gegentore
  • Meiste Bundesliga-Spiele ohne Gegentor: Manuel Neuer, 208 Spiele (Stand: 20.11.2024)
  • Frühester Meisterschaftsgewinn: 2013/14, nach dem 27. Spieltag
  • Meiste Bundesliga-Tore: Gerd Müller, 365 Tore in 427 Spielen
  • Meiste Tore in einer Saison: Robert Lewandowski, 2020/21, 41 Tore 
  • Am häufigsten Torschützenkönig: Gerd Müller und Robert Lewandowski, beide siebenmal
  • Meiste Titel in einer Saison: Bayern München 2020 und FC Barcelona 2009, je sechs
  • Meiste Auftaktsiege in der Champions League: 18 Siege
  • Meiste Bundesliga-Siege: Thomas Müller, 347 Siege (Stand: 20.11.2024)
  • Jüngster deutscher Meister: Paul Wanner 2022, 16 Jahre

FC Bayern: Wer hat die meisten Tore geschossen?

Gerd Müller ist der Rekordtorschütze des FC Bayern München. Er erzielte in 613 Partien 570 Tore. Auf Platz zwei folgt Robert Lewandowski. Der Pole schoss in 375 Spielen 244 Tore. Platz drei belegt Müllers Namensvetter Thomas, der in seinen bisher 722 Einsätzen für den FC Bayern 245 Treffer erzielte.

FC Bayern: Wer war der teuerste Transfer?

Der FC Bayern München hat in den vergangenen Jahren immer wieder neue Transferrekorde aufgestellt. Teuerster Neuzugang der Vereinsgeschichte ist Harry Kane. Der Engländer kostete die Bayern im Sommer 2023 95 Millionen Euro. Er löste den Franzosen Lucas Hernandez ab, für den die Münchner 2019 80 Millionen Euro hinblätterten. Auf Rang drei sortiert sich der niederländische Innenverteidiger Matthijs de Ligt ein, für den Juventus Turin 67 Millionen Euro von den Bayern kassierte. 

FC Bayern: Welchen Umsatz macht der Verein?

Der FC Bayern ist der wirtschaftlich stärkste Fußballverein Deutschlands und spielt auch über die Landesgrenzen hinaus ganz oben an der Spitze mit. Auf der Jahreshauptversammlung 2023 präsentierte der Vorstand den Mitgliedern einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 854,2 Millionen Euro. Nach Steuern erwirtschaftete der Verein 35,7 Millionen Euro Gewinn und erhöhte das Eigenkapital auf 536,5 Millionen Euro.

Neben TV-Geldern, Erfolgsprämien der Verbände und Sponsoringerlösen sind auch die Heimspiele eine wichtige Einnahmequelle. Die Allianz Arena ist für die Bayern eine Erfolgsgeschichte, mit jedem Spiel in der Fröttmaninger Arena setzt der Klub über fünf Millionen Euro um. In Europa können das nur der FC Barcelona und Paris Saint-Germain toppen. 

FC Bayern: In welchem Stadion spielt der Rekordmeister?

Derzeit spielt der FC Bayern in der 2005 eingeweihten Allianz Arena. Sie bietet nach einigen Erweiterungen 75.024 Fans Platz. Weil bei internationalen Spielen regulär keine Stehplätze erlaubt sind, reduziert sich die Kapazität dann auf 70.000 Menschen. Dank eines UEFA-Pilotprojekts darf der FC Bayern derzeit jedoch die volle Kapazität ausschöpfen. Baubeginn für die 340 Millionen Euro teure Arena war der 21. Oktober 2002, am 30. April 2005 übergab die Baufirma das fertige Stadion. 

Die Allianz Arena erstrahlt im rot der Bayern vor einem Champions-League-Spiel
Credit: Getty Images
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Anfangs waren der FC Bayern und 1860 München noch jeweils zur Hälfte Eigentümer der Allianz Arena, doch finanzielle Schwierigkeiten brachten die Löwen bereits 2006 dazu, ihren Anteil für elf Millionen Euro an die Bayern abzutreten. Im Jahr 2017 zog der TSV 1860 dann nach dem Abstieg in die Regionalliga endgültig aus der Arena aus und trägt seine Heimspiele im Stadion an der Grünwalder Straße aus. Neben Fußballspielen finden durch eine Kooperation mit der NFL auch American-Football-Spiele in der Allianz Arena statt. 

In den Anfangsjahren des Vereins spielten die Bayern an verschiedenen Orten in München. 1907 hatte man mit dem Stadion an der Äußeren Leopoldstraße erstmals eine feste sportliche Heimat gefunden. 1925 trug der Verein dem regen Zuschauerinteresse Rechnung und zog in das 24.000 Fans fassende Stadion an der Grünwalder Straße um. Dort blieb der Verein 47 Jahre lang, bis er 1972 ins Olympiastadion umzog. Insgesamt fanden dort 69.256 Zuschauer Platz, doch selten waren die Spiele ausverkauft, 2005 folgte der Umzug in die Allianz Arena.

Die zweite Mannschaft der Bayern trägt ihre Regionalliga-Spiele heute noch im Grünwalder Stadion aus. Die Frauen-Mannschaft spielt ihre Bundesligaspiele auf dem 2017 eingeweihten FC Bayern Campus. Dort sind auch die Jugendmannschaften des Vereins aktiv. 



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