Fußball

FIFA schließt Russlands Fußball-Nationalmannschaft von WM 2022 aus

Die FIFA hat Russland von der Fußball-WM 2022 in Katar ausgeschlossen. Das bestätigte der Internationale Fußball-Verband. Hintergrund ist der von Russland entfachte Krieg gegen die Ukraine, der offenbar bereits mehrere tausend Menschenleben gefordert hat.

Russlands Fußball-Nationalmannschaft
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Somit wird Russland auch von den WM-Playoffs im März ausgeschlossen. Zuvor hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine Empfehlung ausgesprochen, die Teilnahme von Sportler und Sportlerinnen aus Russland an Wettkämpfen zu untersagen.  

Bei den Playoffs Ende März kämpfen zwölf Teams um insgesamt drei WM-Tickets. Russland hätte gegen Polen gespielt. Bereits am Sonntag hatte die FIFA entschieden, dass Russland vorerst keine internationalen Fußball-Wettbewerbe auf eigenem Gebiet austragen darf.

FIFA verurteilt Angriffskrieg von Russland

Die FIFA verurteilte die "russische Gewalt bei der Invasion" und brachte ihre "tiefste Solidarität" mit allen betroffenen Menschen in der Ukraine zum Ausdruck. Der Weltverband fordert "die Wiederherstellung des Friedens und die sofortige Aufnahme eines konstruktiven Dialogs".

Nach der Absage des Formel-1-Rennens 2022 in Sotschi droht Russland jetzt auch der komplette Ausschluss von den Paralympischen Spielen in Peking. Komplett abgesagt wurde bereits das Europa-League-Spiel von RB Leipzig gegen Spartak Moskau. 

Witali Klitschko: "Wir brauchen jetzt dringend Hilfe"

Während weltweit über den weiteren Ausschluss Russlands an Sport-Events diskutiert wird, ruft Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko in einem eindringlichen Appell zu Spenden für die Ukraine auf. "Unsere Frauen, Kinder, ältere Menschen gehen durch die Hölle", erklärte der 45-Jährige. 

"Wir brauchen jetzt Ihre Hilfe dringend. Bitte spendet auf das Konto der ukrainischen Nationalbank, was ihr könnt", so Klitschko auf dem Nachrichtenkanal von Telegram, dessen älterer Bruder Vitali (50) Bürgermeister von Kiew ist. Beide wehren sich gegen den russischen Angriff. 

Russland hatte die Ukraine vergangene Woche in der Nacht zum Donnerstag überfallen. Fast alle Länder der Welt fordern ein Ende der Aggression. "Damit sie hier angehalten wird. Damit sie nicht an eure Häuser und Türen klopft", sagte Klitschko in einer eindringlichen Botschaft.

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