EM 2024

"Nicht mein Ding": DFB-Sportdirektor Rudi Völler nennt Grund fürs Nicht-Gendern

DFB-Sportdirektor Rudi Völler spricht im Interview mit der Frankfurter Rundschau zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Social Media braucht Völler nicht und auch vom Thema Gendern hält er wenig bis nichts. Dafür gibt es einen einfachen Grund.

Rudi Völler: Warum der DFB-Sportdirektor nicht gendern will
Credit: Getty Images

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat ein ausführliches Interview mit der Frankfurter Rundschau geführt. Dabei ging es um die Heim-EM 2024 und die Nationalmannschaft, aber auch um gesellschaftliche Themen. Unter anderem erklärte Völler, warum er Social Media nicht braucht und was er von modernen Entwicklungen der deutschen Sprache wie dem Gendern hält.

Er wolle sich den jungen Leuten nicht aufdrängen, erklärte er seinen Verzicht auf Instagram, TikTok und Co: "Das brauche ich nicht." Früher habe man sich selbst eine Meinung zu Fußballspielen oder anderen Dingen gebildet. "Heute müssen viele erst in den sozialen Netzwerken nachschauen, wie die Grundstimmung ist. Und erst danach entscheiden sie, wie sie es gefunden haben", sagte Völler.

 

 

Rudi Völler: "Ich mache nicht jeden Trend mit"

Zum Thema Gendern habe er eine "klare Meinung", sagte Völler: "Gendern ist nicht mein Ding." Er akzeptiere es natürlich, wünsche sich aber, dass man ihm auch zugesteht, dass er nicht jeden Trend mitmachen möchte.

Schließlich komme er aus Hanau, der Stadt der Gebrüder Grimm. Die hätten die deutsche Sprache mitgestaltet. "Deshalb kann ich als Hanauer mit voller Überzeugung sagen, dass ich an der alten Schreibweise festhalten werde."


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