Fußball

"City Guide": Nationalspielerin Sjoeke Nüsken verrät ihre Lieblingsorte in London

Fußball-Nationalspielerin Sjoeke Nüsken steht beim FC Chelsea unter Vertrag. Bei Sports Illustrated spricht die 23-Jährige im "City Guide" über London. Statt sich in den Trubel der Stadt zu stürzen, genießt sie lieber die Ruhe in einem Vorort.

Sjoeke Nüsken (FC Chelsea)
Credit: Getty Images

London ist einfach gigantisch – lange Fahrtwege, nahezu überall Trubel und ein bunter Mix aus vielen verschiedenen Kulturen. Deshalb kommt es mir manchmal so vor, als wären viele kleine Städte zu einer riesengroßen zusammengefasst worden.

Im Vergleich zu Frankfurt, wo ich vorher gewohnt habe, ist London eine ganz andere Welt. Zwar genieße ich gelegentlich das Treiben der Stadt, generell mag ich es aber eher ruhig. Deshalb wohne ich etwas außerhalb von London in Kingston. Wenn ich in die Stadt möchte, brauche ich etwa 30 Minuten mit der Bahn.

Sjoeke Nüsken wohnt im Londoner Vorort Kingston

Kingston ist ein schöner und ruhiger, typisch englischer Vorort. Was mir am besten gefällt: Kingston liegt direkt an der Themse. Um abzuschalten, gehe ich gerne spazieren, wenn es das englische Wetter zulässt.

Kingston
Kingston
Credit: Adobe Stock
x/x

Dabei führt mein Weg auch immer an meinem Lieblingscafé, dem "Ginger Bees", vorbei. Dort kann man direkt am Fluss sitzen und einen guten Kaffee trinken. Nur ein paar Meter weiter, ebenfalls direkt an der Themse, liegt mein Lieblingsrestaurant: das "Stein’s". Ein deutsches Restaurant, in dem man bayerisches Essen bekommt. Für mich ganz wichtig: Es gibt dort Brezeln, die bekommt man hier ansonsten fast nirgends.

Nüskens Lieblingscafé: "Ginger Beer`s"
Nüskens Lieblingscafé: "Ginger Beer`s"
Credit: PR
x/x

Da ich meine Freizeit gerne im Grünen verbringe, laufe ich an einem freien Tag auch gerne etwas weiter zum Bushy Park im Stadtteil Hampton. In diesem riesigen Park laufen Hirsche und Rehe frei herum, und es gibt viele Cafés und Sitzmöglichkeiten zum Entspannen. Im Sommer spiele ich hier mit Freunden eine Runde Spikeball.

Bushy Park im Stadtteil Hampton
Bushy Park im Stadtteil Hampton
Credit: Getty Images
x/x

Ab und zu zieht es mich dann allerdings doch in die belebte Innenstadt, vor allem nach Camden Town. Hier spürt man die vielen verschiedenen kulturellen Einflüsse am besten. Es gibt einen großen Markt, auf dem man die unterschiedlichsten Dinge aus aller Welt kaufen kann, dazu viele verschiedene Restaurants und Bars. Allerdings kann es dort zu den Stoßzeiten sehr voll und eng werden, weshalb ich versuche, die Hauptbesuchszeiten zu meiden – auch wenn die Londoner sehr freundlich, offen und vor allem hilfsbereit sind.

Camden Town
Camden Town
Credit: Getty Images
x/x

So hat mir vor einiger Zeit, als ich auf der Straße wohl etwas verloren aussah, eine Frau ungefragt mit dem Weg geholfen. Seitdem weiß ich, dass man, wenn man in London in einen Bus einsteigen will, winken muss, um ihn zum Anhalten zu bringen.

Bekomme ich Besuch von Freunden oder Familie, zeige ich ihnen gerne auch klassische Touri-Spots wie das London Eye. Ich liebe es, von dort aus über die riesige Stadt zu schauen und den Ausblick zu genießen. Auch ein Spaziergang durch den Park am Buckingham Palace lohnt sich immer. Eine riesige, schön angelegte Grünanlage direkt am royalen Palast, den man fast immer im Blick hat. Diese Mischung aus einer pulsierenden Metropole und vielen grünen Flecken macht London für mich einzigartig. 

London Eye
London Eye
Credit: Getty Images
x/x

Mehr Sport-News

Die NFL-Saison 2024/25 läuft bei verschiedenen Anbietern live im TV und Livestream. Welches NFL-Abo kostet wie viel? Wie viele NFL-Spiele laufen im Free-TV? Sportsillustrated.de hat alle Informationen für Euch, wo Ihr alle Spiele sehen könnt.

Was verdienen die NFL-Stars in der besten Liga der Welt? Welcher Spieler bekommt auf seiner Position das meiste Geld pro Saison? Sports Illustrated hat die Top-5-Verdiener auf den jeweiligen Positionen aufgelistet. Das verdienen die Football-Stars in den USA.

Elf Jahre nach dem schweren Skiunfall von Michael Schumacher am 29. Dezember 2013 fragen sich alle Formel-1-Fans weiterhin, wie es ihrem Idol geht. Schumacher-Anwalt Felix Damm erklärt, warum es keine Nachrichten zum Gesundheitszustand von Schumi gibt.