Fußball

Wichniarek kritisiert Lewandowski: "Peinlich, wie er sich gegenüber dem eigenen Verein äußert"

Jetzt mischt sich ein alter Weggefährte Lewandowskis in die Wechselposse zwischen dem FC Bayern und seinem Topstürmer ein. Polens Ex-Nationalspieler kritisiert Lewandowskis Verhalten und dessen Berater Zahavi, zeigt aber auch Verständnis für seinen Landsmann.

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  • Ex-Bundesligastar Wichniarek über Lewandowski: "Finde es peinlich, wie er sich gegenüber eigenem Verein äußert."
  • Artur Wichniarek: "Lewandowski wird schlecht beraten"
  • Artur Wichniarek: "Robert hat es wehgetan, wie im letzten halben Jahr mit ihm umgegangen worden ist "

Jetzt gibts Gegenwind in der Wechsel-Posse um Stürmer-Star Robert Lewandowski.

Und zwar kommt die Kritik von einem Landsmann Lewandowskis und alten Bekannten aus der Bundesliga, mämlich von Artur Wichniarek.

Der 45-Jährige Ex-Stürmer (spielte unter anderem für Hertha BSC Arminia Bielefeld) fand gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky deutliche Worte, sagte: „Ich finde es peinlich, wie er sich gegenüber dem eigenen Verein äußert. Robert Lewandowski wird in dem Moment sehr schlecht beraten."

Der zweite Satz des 18-fachen polnischen Nationalspielers (vier Tore) zielt auf Lewandowskis Berater Pini Zahavi ab, der im Sommer vergangenen Jahres bereits das Wechsel-Hickhack um David Alaba (ging zu Real Madrid) verantwortete. Über den 78-jährigen Zahavi sagt Wichniarek: „Ich denke, dass er beim FC Bayern nicht so beliebt ist. Die Beziehung ist zu anderen Beratern besser." Und weiter: "Ich glaube, dass Lewandowski und Pini Zahavi vergessen, dass Robert einen gültigen Vertrag beim FC Bayern hat. Ich hätte als sein Berater gesagt: 'Komm, lass uns in aller Ruhe ohne die Öffentlichkeit mit Bayern München sprechen, ob es eine Möglichkeit gibt, aus dem Vertrag auszusteigen.'“

Wichniarek äußert aber nicht nur Kritik an der Lewandowski-Seite, sondern zeigt auch Verständnis für seinen 33-jährigen Landsmann. Er prangert die Kommunikation des FC Bayern im Werben um Erling Haaland an, sagt: „Robert hat es wehgetan, wie im letzten halben Jahr mit ihm umgegangen worden ist - vor allem beim Thema Haaland. Bayern hatte behauptet, dass sie kein Interesse an Haaland haben - am Ende des Tages kam heraus, dass Bayern München doch Gespräche geführt hat. Das hat Robert sehr gestört.“

Ob Lewandowski in der kommenden Saison, wie von ihm wohl gewünscht, beim FC Barcelona spielen wird, oder sich die Bayern-Seite (in Person des Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn, der Lewandowski ein Wechselverbot erteilte) durchsetzt, wird sich zeigen. Es bleibt weiterhin spannend.

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Der FC Bayern hat den Kampf um Robert Lewandowski wohl verloren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Der 33-jährige Pole will seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das birgt mehrere Gefahren in sich, wenn Bayern den Stürmer im Sommer nicht gehen lässt.

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