Hoeneß über Kahn-Rückkehr zum FC Bayern: "Die Tür steht ihm immer offen"
- Uli Hoeneß über Oliver Kahn: "Die Tür steht ihm immer offen"
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Wenn Uli Hoeneß spricht, sind Schlagzeilen garantiert. So äußerte sich der 73-Jährige in einem Interview mit t-online.de über den FC Bayern, politische Themen, Florian Wirtz und Ex-Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn, der 2023 nach nur zwei Jahren Amtszeit in München entlassen wurde.
Kahn war 2021 Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge geworden und besaß einen Fünfjahres-Vertrag. Aber 2023 war Schluss - aus diversen Gründen. Sportlich lief es nicht rund, die Gehälter waren zu hoch und Kahn wurde vorgeworfen, zu wenig mit seinen Mitarbeitern kommuniziert zu haben. Mit Kahn musste auch Hasan Salihamidzic gehen.
Wer gedacht hat, dass Kahn nie wieder zum FC Bayern zurückkehren könnte, hat sich getäuscht. Denn Hoeneß erklärte: "Ich habe mit beiden überhaupt kein persönliches Problem. Speziell Oliver hat als Spieler ungeheure Verdienste für den Klub und die werden auch keinen Millimeter kleiner geredet. Die Tür beim FC Bayern steht ihm immer offen."
Uli Hoeneß über Kahn: "Die Tür steht ihm immer offen"
Aber mittlerweile kümmert sich Kahn um seine eigenen Projekte und schreibt unter anderem eine Kolumne für Sports Illustrated Deutschland. Der 55-Jährige ist weiter im Business-Bereich tätig - eine Rückkehr zum FC Bayern scheint trotz der Aussage von Hoeneß vorerst ausgeschlossen zu sein.
Kahn war als Torwart beim FC Bayern eine Legende. Der ehemalige Nationaltorhüter spielte von 1994 bis 2008 für die Münchner und war für seine Klasse zwischen den Pfosten sowie seinen glühenden Ehrgeiz bekannt. Von den Fans bekam Kahn den Spitznamen "Titan" verpasst - so stark war er im Tor.
Nach seinem Aus beim FC Bayern gestand Kahn eigene Fehler ein - und Hoeneß meinte vor zwei Jahren: "Das Allerwichtigste ist, wenn man was verändern will, dass man bei sich anfängt und zugibt, dass man Fehler gemacht hat. Und die Berufung von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender war ein großer Fehler."
Kahn-Comeback beim FC Bayern?
"Als ich erkannt habe, dass der das nicht kann, habe ich das mit Karl-Heinz Rummenigge zusammen geändert", so Hoeneß. Zu einer neuen Aufgabe für Kahn beim FC Bayern äußerte sich Hoeneß im t-online.de-Interview nicht. Als erneuter Vorstandschef käme Kahn aufgrund seiner Entlassung wohl nicht in Frage.
Aber im sportlichen Bereich als Chef oder Manager wäre Kahn - der wie kein anderer die Bayern-DNA in sich trägt - durchaus denkbar. Die Frage ist, ob Kahn diese Aufgabe reichen würde. Der "Titan" sieht sich wohl eher in anderen Rollen, deshalb scheint eine Rückkehr zum FC Bayern vorerst nicht vorstellbar zu sein.
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