FC Bayern: 3 Gründe, warum Oliver Kahn beim Rekordmeister bleiben muss

• FC Bayern: 3 Gründe, warum Oliver Kahn bleiben muss
• Oliver Kahn befindet sich weiter im Lernprozess
• Kahn bringt alles für seinen Posten als Bayern-Boss mit

Oliver Kahn soll seinen Aufgaben nicht gewachsen sein. So kolportieren es diverse Medien. Angeblich muss Kahn bereits im Sommer seinen Hut nehmen und den Posten als Bayern-Boss und Rummenigge-Nachfolger räumen. Kahn statt Hasan Salihamidzic - so lauten die aktuellen Entlassungsgerüchte. 

Dabei wäre der FC Bayern gut beraten, Kahn als CEO zu behalten. Der Bayern-Boss bringt alles mit, was ein Verantwortlicher an der Säbener Straße verkörpern muss. Stärke, Autorität, Willenskraft, klare Zielsetzung und Biss. Kaum ein anderer wäre geeigneter als er. Aber Kahn braucht Zeit. 

Der "Titan" befindet sich noch immer im Lernprozess, nachdem er 2021 den Posten von Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender übernommen hat. Sein Vertrag beim Rekordmeister läuft bis 2026. Es wäre ein Fehler, ihn zu feuern. Sportsillustrated.de nennt 3 Gründe, warum Kahn bleiben muss. 

1. FC Bayern: Kontinuität mit Oliver Kahn

Der FC Bayern wäre schlecht beraten, wenn sich der Verein in diesem Sommer von Oliver Kahn als Vorstandschef trennt. Zwar sind die Münchner in dieser Saison in der Champions League sowie im DFB-Pokal ausgeschieden und haben Julian Nagelsmann viel zu schnell gefeuert. Aber eine Entlassung von Kahn würde noch mehr Unruhe in den Verein bringen. Die Unwucht sowie die Verunsicherung bei Mannschaft, Trainer und allen Mitarbeitern wäre noch viel größer. 

Bayern-Boss Oliver Kahn

Credit: Imago

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Was der FC Bayern jetzt braucht, ist Kontinuität und Ruhe im Klub - auch wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Kahn besitzt für die kommenden drei Jahre einen laufenden Vertrag. Diese Zeit sollte Kahn bekommen, um jeden Stein im Verein umzudrehen und sich selbst sowie seine Rolle als Anführer zu hinterfragen. Selbst wenn Bayern nicht Meister wird, muss Kahn bleiben. Einen besseren Nachfolger gibt es auf die Schnelle nicht. 

2. FC Bayern: Lernprozess bei Oliver Kahn

Oliver Kahn war als Spieler zwar hochemotional, er ist aber auch hochintelligent. Kahn ist ein geborener Anführer, der aus Fehlern äußerst schnell lernt. Seine Außendarstellung gegenüber den Medien ist nahezu perfekt und staatstragend. Vereinsintern muss Kahn aber an seiner Kommunikation arbeiten. Mitarbeitern gegenüber muss er sich besser öffnen. An der Säbener Straße muss Kahn das "Mia-san-Mia"-Gefühl aktiv vorleben, damit wieder ein Gemeinschaftsgedanke entsteht.

Bayern-Boss Oliver Kahn und Sportchef Hasan Salihamidzic

Credit: Getty Images

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Die sportlichen Fehler sowie die Transferaktivitäten muss Kahn genau analysieren. Wie auch seine Rolle beim FC Bayern als Vorgesetzter von Sportchef Hasan Salihamidzic. Kahn muss lernen, nein zu sagen. Im Fall von Nagelsmann hat Kahn einen großen Fehler gemacht. Der Schnellschuss mit Thomas Tuchel ging in die Hose. Die Meisterschaft steht auf der Kippe. Aber selbst, wenn Bayern diese Saison titellos bleibt, wird der Lerneffekt bei Kahn extrem groß sein. 

3. FC Bayern: Oliver Kahn nicht Alleinverantwortlicher

Während sich alle offenbar auf Kahn eingeschossen haben, scheint Salihamidzic mit einem blauen Auge davonzukommen. Dabei ist Kahn nicht allein an der sportlichen Misere verantwortlich. Den Kader des FC Bayern hat vor allem "Brazzo" zu verantworten. Salihamidzic war es, der keinen Nachfolger für Robert Lewandowski geholt hat. Hier muss Kahn auf den Tisch hauen und seinen Instinkten freien Lauf lassen, wenn er spürt, dass etwas nicht stimmt. 

Kahn muss wieder ein bisschen mehr wie Kahn als "Titan" und Spieler werden. Er muss sich nicht immer 100 Prozent unter Kontrolle haben. Kahn ist der Bayern-Boss - und er sollte es auch bleiben. Zwar geistern Namen wie Phlipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger als Kahn-Nachfolger herum, sowie die Idee, einen externen Chef für Kahns Position beim FC Bayern zu holen. Aber keiner ist besser als Kahn, den Bayern jetzt nicht für alles allein verantwortlich machen kann. 

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