Champions League

Borussia Dortmund: Das verdienen Süle, Guirassy, Schlotterbeck, Adeyemi und Co.

Borussia Dortmund setzt auf eine ausgewogene Gehaltsstruktur zwischen Leistungsträgern und Talenten. Aber wer sind die Topverdiener beim BVB? Sports Illustrated nennt alle aktuellen Spielergehälter des Dortmunder Kaders.

Das BVB-team während eines Spieles gegen Mönchen Gladbach klatschen sich ab und umarmen sich.
Credit: Imago

Borussia Dortmund bleibt seiner finanziellen Strategie auch in der Saison 2024/25 treu: eine ausgewogene Gehaltsstruktur, die erfahrene Leistungsträger belohnt und gleichzeitig jungen Talenten Entwicklungsperspektiven bietet. Der Verein besitzt dabei ein geschätztes Gesamtbudget von rund 150 Millionen Euro für Spielergehälter. 

Wer verdient bei Borussia Dortmund am meisten?

An der Spitze der Gehaltspyramide steht Innenverteidiger Niklas Süle, der mit einem Jahresgehalt von rund 14 Millionen Euro zu den Topverdienern zählt. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger wechselte im Sommer 2022 ablösefrei vom FC Bayern zum BVB.

Die Erwartungshaltung an Süle sind entsprechend hoch, doch seine Leistungen und Einsatzzeiten bleiben oft hinter den Erwartungen zurück. Zudem geriet er aufgrund von Fitness- und Gewichtsproblemen in die Kritik. Diese Umstände werfen die Frage auf, ob das hohe Gehalt im Verhältnis zu seiner Leistung steht.

Niklas Süle von Borussia Dortmund führt den Ball beim Spiel gegen Borussia Mönchen Gladbach.
Niklas Süle (BVB)
Credit: Imago
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Ihm folgen BVB-Stürmer Serhou Guirassy sowie Torhüter Gregor Kobel mit etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Auch Kapitän Emre Can gehört mit einem Gehalt von rund 8,5 Millionen Euro zu den bestbezahlten Spielern des BVB.  

Wieviel verdienen Schlüsselspieler wie Adeyemi oder Schlotterbeck?

Trotz seiner überzeugenden Leistungen bei der Fußball-EM 2024 zählt Nico Schlotterbeck bei Borussia Dortmund nicht zu den Topverdienern. Der Innenverteidiger verdient beim BVB rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr, was einem monatlichen Einkommen von etwa 375.000 Euro entspricht. Im vereinsinternen Gehaltsgefüge liegt er damit im Mittelfeld, während andere Abwehrspieler wie Niklas Süle deutlich höhere Summen erhalten.

Dennoch stellt dieses Gehalt für Schlotterbeck einen erheblichen finanziellen Sprung dar. In seiner Zeit beim SC Freiburg lag sein Verdienst bei etwa 19.000 Euro pro Monat, was einem Jahresgehalt von rund 250.000 Euro entsprach. 

Schlotterbeck und Adeyemi sprechen beim Aufwärmen miteinander.
Nico Schlotterbeck (links) und Karim Adeyemi (BVB)
Credit: Imago
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Karim Adeyemi stand bei RB Salzburg ursprünglich bis 2024 unter Vertrag und verdiente dort rund vier Millionen Euro pro Jahr. Mit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund erhöhte sich sein Gehalt spürbar. Demnach soll der Offensivspieler beim BVB ein Jahresgehalt von etwa sechs Millionen Euro beziehen, was einem monatlichen Einkommen von rund 500.000 Euro entspricht.

BVB setzt auf Entwicklung junger Talente

Parallel dazu setzt der BVB auf junge Talente, die in die Mannschaft integriert werden. Spieler wie Jamie Gittens, der rund drei Millionen Euro pro Jahr verdient oder Julien Duranville, der mit einem Jahresgehalt von etwa 240.000 Euro noch im unteren Gehaltsbereich angesiedelt ist. Sie stehen für die langfristige Strategie des Klubs: Nachwuchsspieler frühzeitig fördern. 

Die Gehaltsstruktur des BVB zeigt dabei eine klare Linie: Während die Spitzenverdiener mit anderen Top-Klubs konkurrieren können, bleibt der Verein seiner Philosophie treu und setzt auf eine Balance zwischen Investitionen in Profis und die Entwicklung junger Talente.

Droht Spieler Gehaltsreduktion bei Verpassen der Champions League?

Der BVB rangiert aktuell nur auf Platz elf in der Bundesliga und hat sieben Punkte Rückstand auf Rang vier – die wohl entscheidende Position für die Qualifikation zur Champions League. Zwar bleiben noch 13 Spieltage, um diesen Rückstand aufzuholen, doch das Risiko, die Königsklasse zu verpassen, ist real. Sollten die Einnahmen aus der Champions League 2025/26 tatsächlich ausbleiben, würde das die finanziellen Zwänge noch weiter verschärfen.

Emre Can und Julian Brandt stehen sinnbildlich für die BVB-Krise
Credit: Imago
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In diesem Fall könnten Transfers von Leistungsträgern wie Gregor Kobel, Jamie Gittens oder Karim Adeyemi unumgänglich werden. Laut „Sport Bild“ enthalten die Verträge der meisten BVB-Profis Klauseln, die ihre Gehälter bei Misserfolgen um bis zu 15 Prozent reduzieren. Dies würde dem Verein Einsparungen von rund 15 Millionen Euro bringen. 

Aktuelle Gehälter bei Borussia Dortmund:

Niklas Süle Innenverteidiger 14.000.000 Euro
Serhou Guirassy   Stürmer  10.000.000 Euro
Gregor Kobel Torwart 10.000.000 Euro
Sébastien Haller Stürmer    10.000.000 Euro
Emre Can Mittelfeld  8.500.000 Euro
Youssoufa Moukoko Stürmer 8.500.000 Euro
Marcel Sabitzer   Mittelfeld  8.000.000 Euro
Julian Brandt  Mittelfeld  8.000.000 Euro
Felix Nmecha  Mittelfeld  6.000.000 Euro
Donyell Male Flügelspieler  6.000.000 Euro
Karim Adeyemi  Flügelspieler  6.000.000 Euro
Maximilian Beier Stürmer 5.500.000 Euro
Waldemar Anton  Verteidiger 5.000.000 Euro
Julian Ryerson  Verteidiger   5.000.000 Euro
Pascal Groß Mittelfeld 4.500.000 Euro
Salih Özcan Mittelfeld  4.500.000 Euro
Nico Schlotterbeck Innenverteidiger 4.500.000 Euro
Ramy Bensebaini  Verteidiger   4.000.000 Euro
Giovanni Reyna Mittelfeld 3.500.000 Euro
Jamie Gittens Flügelspieler 3.000.000 Euro
Yan Couto Verteidiger 1.170.000 Euro
Alexander Meyer Torwart 1.000.000 Euro
Kjell Wätjen Verteidiger 280.000 Euro
Marcel Lotka Torwart 240.000 Euro
Julien Duranville Flügelspieler 240.000 Euro
Cole Campbell Mittelfeld 180.000 Euro
Almugera Kabar Verteidiger 180.000 Euro


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