Formel 1: Das sind alle Rookies der neuen Saison 2025
- Formel-1-Saison 2025: Das sind alle sechs Rookies
- Neue Fahrer wie Andrea Kimi Antonelli, Jack Doohan, Oliver Bearman oder Liam Lawson
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Die Formel-1-Saison 2025 markiert einen Generationswechsel: Gleich sechs Neulinge werden ihre erste volle Saison in der Königsklasse bestreiten. Dies ist die höchste Anzahl an Rookies seit vielen Jahren.
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Im Gegensatz dazu gab es in der vergangenen Saison 2024 keinen einzigen Rookie im Starterfeld: alle 20 Piloten hatten bereits vorherige Rennerfahrung in der Formel 1. Dieser Zustrom junger Talente verspricht frischen Wind und spannende Entwicklungen im Fahrerfeld.
Andrea Kimi Antonelli (Mercedes)
Andrea Kimi Antonelli, geboren am 25. August 2006 in Bologna, Italien, ist eines der vielversprechendsten Talente im Motorsport. Seine Karriere begann im Kartsport, wo er zahlreiche Titel gewann, darunter die CIK-FIA-Kart-Europameisterschaften 2020 und 2021.
2019 wurde er in das Mercedes-Nachwuchsprogramm aufgenommen. Im Rennsport setzte er seinen Erfolgskurs fort: 2022 gewann er sowohl die italienische als auch die deutsche Formel-4-Meisterschaft, gefolgt vom Titel in der Formula Regional European Championship 2023.

2024 übersprang Antonelli die Formel 3 und stieg direkt in die Formel 2 auf, wo er zwei Rennen gewann und die Saison auf dem sechsten Gesamtrang beendete. Trotz eines Unfalls bei seinem Formel-1-Trainingsdebüt in Monza beeindruckte er das Mercedes-Team nachhaltig.
Für die Formel-1-Saison 2025 wurde Antonelli als Nachfolger von Lewis Hamilton bestätigt und bildet nun gemeinsam mit George Russell das Fahrerduo bei Mercedes. Teamchef Toto Wolff äußerte sich optimistisch über die Zukunft des jungen Italieners und betonte, dass er keine fehlerfreie Saison von dem jungen Rennfahrer erwarte.
Jack Doohan (Alpine)
Jack Doohan ist der Sohn der MotoGP-Legende Mick Doohan und wurde für 2025 als Stammfahrer von Alpine bestätigt. Nach Erfolgen in der Formel 3 und einem dritten Platz in der Formel 2 stieg er als erster Absolvent der Alpine Academy in die Königsklasse auf. Sein Debüt gab er 2024 in Abu Dhabi, wo er vom 20. Platz auf Rang 15 fuhr.
Trotz des Aufstiegs steht Doohan unter Druck. Alpine verpflichtete den Argentinier Franco Colapinto als Test- und Ersatzfahrer, was Spekulationen über seine Zukunft befeuerte. Colapinto, der 2024 neun Rennen für Williams bestritt, gilt als vielversprechendes Talent.

Alpine-Berater Flavio Briatore stellte klar: "Wenn ein Fahrer keine Fortschritte macht oder keine Resultate bringt, dann wird er ausgewechselt." Viele Kritiker vermuten deshalb, das Jack Doohan schon am Ende der Saison nicht mehr am Steuer sitzen wird.
Doohan selbst gibt sich gelassen und sieht Colapinto nicht als Bedrohung. Er betont, dass er sich auf seine eigene Leistung konzentriert, während Teamchef Oliver Oakes ihm eine faire Chance zusichert. Doch beim Saisonauftakt in Melbourne wird er liefern müssen – unter den Augen seines Teams und des Heimpublikums.
Isack Hadjar (Racing Bulls)
Der 20-jährige französisch-algerische Rennfahrer Isack Hadjar wird in der Formel-1-Saison 2025 für das Visa Cash App Racing Bulls Team an der Seite von Yuki Tsunoda debütieren. Er ersetzt Liam Lawson, der zu Red Bull Racing aufgestiegen ist.
Obwohl Hadjar keine Titel in den Nachwuchsserien vorweisen kann, beeindruckte er 2024 in der Formel 2 mit vier Siegen und einem spannenden Titelkampf gegen Gabriel Bortoleto, den er knapp als Vizemeister beendete. Seine Leistungen und sein Ruf als "Rohdiamant" überzeugten das Team, ihm ein Cockpit für die kommende Saison zu geben.

Teamchef Laurent Mekies lobte Hadjars Entwicklung und betonte, dass er neben Tsunoda frischen Wind ins Team bringe. Hadjar selbst sieht den Aufstieg in die Formel 1 als großen Schritt und freut sich darauf, sich auf höchstem Niveau zu beweisen.
Oliver Bearman (Haas)
Als Ersatz für Nico Hülkenberg wird Oliver Bearman, ein 19-jähriger britischer Rennfahrer, in der Formel-1-Saison 2025 als Stammfahrer für das Haas-Team antreten. Sein Debüt in der Königsklasse gab Bearman 2024, als er beim Großen Preis von Saudi-Arabien den erkrankten Carlos Sainz bei Ferrari vertrat.
Trotz seines jungen Alters beeindruckte er mit einem siebten Platz und wurde zum "Fahrer des Tages" gewählt. Später in der Saison ersetzte Bearman den gesperrten Kevin Magnussen bei Haas in Aserbaidschan und in Brasilien. Dabei setzte er sich sowohl in den beiden Qualifying als auch in den Rennen gegen Nico Hülkenberg durch.

Diese Leistungen führten zu einem mehrjährigen Vertrag mit Haas ab 2025, wo er an der Seite von Esteban Ocon fahren wird. Interessanterweise gestand Bearman kürzlich, dass er seine erste Führerscheinprüfung nicht bestand, da er an einem Stoppschild nicht anhielt. Beim zweiten Anlauf hat es dann allerdings geklappt.
Gabriel Bortoleto (Sauber)
Gabriel Bortoleto machte in den vergangenen zwei Jahren mit beeindruckenden Erfolgen auf sich aufmerksam. 2023 gewann der 20-jährige brasilianische Rennfahrer, die FIA-Formel-3-Meisterschaft in seiner Debütsaison und setzte diesen Erfolg 2024 mit dem Gewinn der FIA-Formel-2-Meisterschaft fort.
Damit reiht er sich in die exklusive Gruppe von Fahrern wie Charles Leclerc, George Russell und Oscar Piastri ein, die beide Titel in aufeinanderfolgenden Jahren erringen konnten. Ein herausragender Moment seiner Karriere war das Hauptrennen in Monza 2023, bei dem Bortoleto vom letzten Startplatz aus den Sieg holte.

Seine Konstanz, zwei Rennsiege und zwei Pole-Positions überzeugten das Sauber-Team, das ihm einen Vertrag bis mindestens 2026 anbot. Damit wird er der erste brasilianische Stammfahrer in der Formel 1 seit Felipe Massa im Jahr 2017.
An der Seite von Nico Hülkenberg wird Bortoleto beim zukünftigen Audi-Werksteam antreten. Trotz seiner Zugehörigkeit zum McLaren-Entwicklungsprogramm entschied er sich für Sauber/Audi, um in einem Umfeld mit weniger Druck wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich an die Königsklasse des Motorsports anzupassen.
Ist Liam Lawson von Red Bull noch ein Rookie?
Liam Lawson tritt 2025 als Stammfahrer für Red Bull Racing an und wird Teamkollege von Max Verstappen. Bereits seit mehreren Jahren ist er als Test- und Reservefahrer Teil des Teams und kennt die Abläufe bestens.

Nachdem der 23-jährige Neuseeländer 2023 und 2024 insgesamt elf Grand-Prix-Rennen als Ersatzpilot bestritten hat, startet er nun in seine erste volle Saison.Trotz seines Rookie-Status sieht sich Lawson selbst nicht mehr als Neuling in der Formel 1.
„Ich bin schon lange genug im Fahrerlager“, betont er. „Ich bin offensichtlich genug Rennen gefahren, um zu wissen, wie der Sport funktioniert und um ihn zu verstehen.“
Ein Vorteil für ihn ist zudem, dass er frühzeitig als Stammfahrer benannt wurde und sich nicht während der Saison ins Team einfügen muss. Nun steht er vor der Herausforderung, sich neben dem vierfachen Weltmeister Verstappen zu behaupten.
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