Die Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen hängt mit dem nur wenige Wochen zurückliegenden Anschlag in der Metropole zusammen. In der Silvesternacht war ein 42-Jähriger, der sich zum Islamischen Staat (IS) bekannte, mit einem Pickup-Truck in eine Menschenmenge gerast. Bei dem Angriff, der sich in der Bourbon Street im bekannten Ausgehviertel "French Quarter" ereignete, starben 14 Menschen, nach Angaben des FBI wurden "mindestens 57 Personen verletzt".
In der Folge gab es auch Kritik an fehlenden Schutzmaßnahmen in der größten Stadt Louisianas. Die Straßenpoller etwa, welche zum Schutz vor Fahrzeugattacken dienen, waren nicht funktionsfähig. Inzwischen wurden die Straßen im "French Quarter" mit Barrieren versperrt, Soldaten patrouillieren an jeder Kreuzung.
"Selbstverständlich gibt es Fragen, ob wir unser Sicherheitskonzept unter dem Eindruck der Ereignisse des 1. Januar angepasst haben. Die Antwort ist eindeutig ja," sagte Cathy Lanier, die Sicherheitschefin der National Football League (NFL).
Schon vor dem Anschlag unterlag der Super Bowl einer der höchstmöglichen Sicherheitsstufen, die für Großereignisse von der US-Regierung festgelegt werden können. In Anbetracht der Ereignisse wurde das Sicherheitslevel noch einmal auf die höchste Stufe korrigiert, was den Einsatz von zusätzlichen Ressourcen ermöglicht.