Lions besiegen den Fluch: "Happy Thanksgiving"

Siebenmal in Folge war nichts zu holen für die Detroit Lions an Thanksgiving, dreimal unter Headcoach Dan Campbell. Nun ist der Fluch gebrochen. "Ich nehme diesen Sieg mit und werde Thanksgiving genießen", sagte Campbell nach dem schwer erkämpften 23:20 am Feiertag über die Chicago Bears und wünschte: "Happy Thanksgiving."

Erleichtert: Dan Campbell
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AFP/GETTY IMAGES, SID, TIM WARNER

Das NFL-Team um den deutsch-amerikanischen Footballstar Amon-Ra St. Brown dominierte den Gegner im heimischen Ford Field nach Belieben - allerdings nur bis zur Pause. Die zuletzt so starken Lions offenbarten in der zweiten Hälfte ungewohnte Schwächen, hätten sich die Bears nur etwas klüger angestellt, wäre es zur Verlängerung gekommen.

"Es war auf meiner Bucket List, an Thanksgiving zu gewinnen", sagte Quarterback Jared Goff erleichtert. "Es war großartig." Natürlich sei das Spiel "bis zum Schluss spannend" gewesen und er habe sich Sorgen gemacht, "aber den Sieg auf diese Weise zu holen und diese Negativserie zu beenden, fühlt sich gut an".

16:0 stand es zur Halbzeit, nach zwölf aufeinanderfolgenden Vierteln ohne gegnerischen Touchdown. Doch dann fand Rookie-Quarterback Caleb Williams dreimal seine Receiver. Sekunden vor dem Ende hätte Chicago per Field Goal ausgleichen können, doch Williams warf stattdessen einen langen Pass - und scheiterte.

Detroit feierte den den zehnten Sieg in Serie, steht bei einer 11:1-Bilanz und gilt weiter als klarer Titelanwärter. St. Brown fing fünf von sieben Pässen für 73 Yards - das war Bestwert unter den Wide Receivern des Teams aus der Motor City. St. Brown gelang allerdings zum zweiten Mal nacheinander kein Touchdown. Zuvor hatte der 25-Jährige über zwei Monate in jedem Einsatz mindestens einen erzielt.