WNBA: Fiebich und Sabally verlieren erstes Finale
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AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, ETHAN MILLER
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Fiebich konnte wie bereits in den gesamten Play-offs überzeugen, glänzte zum Auftakt im Barclays Center in 38 Minuten Spielzeit mit dem Karrierebestwert von 17 Punkten. Dabei gelangen ihr alleine fünf Dreier, zudem schaffte sie sechs Rebounds und vier Assists. Zuletzt war Neuling Fiebich ins All-Rookie-Team gewählt worden. Die in der Halbfinalserie gegen Las Vegas kaum berücksichtige Sabally verwandelte in ihren sechs Einsatzminuten zwei Freiwürfe.
"Wir lagen weit vorne, dann hatten wir eine wilde Sequenz zum Ende des vierten Viertels und sind nicht gut in die Verlängerung gestartet", sagte Liberty-Star Breanna Stewart: "Das ist eine Serie und wir wollten unbedingt gewinnen, um das Heimrecht zu behalten. Aber das Schöne ist, dass wir am Sonntag ein weiteres Spiel haben, und wir werden bereit sein."
Topscorerinnen für New York waren Jonquel Jones mit 24 sowie US-Olympiasiegerin Sabrina Ionescu mit 19 Zählern. Für Minnesota trafen Courtney Williams mit 23 sowie Kayla McBride mit 22 Punkten am erfolgreichsten. Liberty hatte sich im ersten Viertel bereits ein Polster von 13 Zählern erarbeitet, verspielte dieses allerdings nach und nach. Im Schlussviertel zog New York bis fünf Minuten vor Ende erneut bis auf 15 Punkte davon, brach dann aber ein.
Erstmals in den Play-offs und erst zum zweiten Mal überhaupt wurde so spät noch ein derartiger Vorsprung verspielt. US-Olympiasiegerin Breanna Stewart bekam mit der Schlusssirene im vierten Viertel zwei Freiwürfe zugesprochen, verwandelte allerdings nur einen - und ließ damit die Siegchance für New York liegen. In der Verlängerung traf Minnesotas Starspielerin Napheesa Collier acht Sekunden vor dem Ende zum 93:95, ehe Stewart eine Sekunde vor dem Ende die Ausgleichschance vergab.