Vor EuroLeague-Kracher: Bayern hofft auf Herbert-Rückkehr

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www.imago-images.de, SID, IMAGO/Oryk HAIST
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Der finale Spieltag der EuroLeague-Hauptrunde im ausverkauften SAP Garden gegen Titelkandidat Fenerbahce Istanbul (20.00 Uhr/MagentaSport) ist für die Bayern durchaus ein Scheidepunkt in der laufenden Saison. Geht es direkt in die Play-offs? Oder müssen Herbert und Co. den beschwerlichen Weg über das Play-in-Turnier nehmen? In jedem Fall droht ein Zitterspiel.
"Wir müssen gleich mit allem rauskommen, was wir haben, und den Kampf annehmen. Es wird wie ein Boxkampf sein, wir müssen sofort physisch auftreten", sagte Herbert. Auch Weltmeister Johannes Voigtmann warnte vor den Türken: "Sie haben in den letzten Wochen groß aufgespielt und stehen mit Recht ganz oben." Physis sei "ihre DNA", für die Bayern stehe das "wichtigste Spiel der Saison bisher" an.
Bei einer Niederlage gegen Fener ist das direkte Viertelfinal-Ticket weg. Für den Sprung unter die besten Sechs brauchen die siebtplatzierten Münchner einen eigenen Sieg sowie Stolperer der Konkurrenz, die wie die Bayern 19 Siege und 14 Niederlagen aufweist. Entweder Real Madrid (am Donnerstag bei Partizan Belgrad) oder Anadolu Efes Istanbul (am Freitag gegen Zalgiris Kaunas) müssen patzen. Im ungünstigsten Fall kann München sogar noch bis auf Platz zehn abrutschen.
Bei so ambitionierten Zielen waren die Bayern unglücklich über die Ansetzung der Ligapartie in Ulm am Dienstagabend, rund 48 Stunden vor Fenerbahce. Folglich schonte Herbert mit Devin Booker, Shabazz Napier und Vladimir Lucic wichtige Spieler, letztlich gab es eine 94:109 (51:57)-Pleite, die sie in München verschmerzen können.