Rekordsieg für den Weltmeister: Gruppensieg ganz nah
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IMAGO/Newspix24, SID, IMAGO/KALLE PARKKINEN
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Wie in den vorherigen drei Spielen überzeugte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) vor allem in der Offensive, der überforderte Weltranglisten-48. von der Insel konnte nur wenig entgegensetzen. Als bester Werfer kam Tristan da Silva auf 25 Punkte, auch Schröder (19) und Franz Wagner (18) waren kaum zu stoppen. Der bislang höchste Sieg bei einer EM war 1951 das 69:25 über Schottland gewesen.
Johannes Voigtmann kam wie schon gegen Schweden wegen Knieproblemen nicht zum Einsatz, der Profi des FC Bayern war am Sonntag zur Diagnostik und Therapie nach München geflogen, soll aber am Dienstag zurückkehren. Maodo Lo wurde geschont, der Point Guard klagte beim Aufwärmen über leichte Schmerzen im Knie.
Zwei Tage nach dem Rassismus-Eklat um Schröder, der in der Halbzeitpause des Spiels gegen Litauen (107:88) von einem gegnerischen Fan mit Affenlauten verunglimpft worden war, fehlte der deutschen Mannschaft zu Beginn etwas die Spannung. "Wir gehen da nicht überheblich rein. Da kann man ganz schnell mal auf die Schnauze fallen", hatte Daniel Theis vor dem auf dem Papier ungleichen Duell gesagt, doch in der Defense passte es zunächst nicht. Besonders der ehemalige Bundesligaspieler Myles Hesson kam viel zu einfach zu Punkten.
Erst ein 9:0-Lauf in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels zum 32:19 brachte Ruhe, alle Punkte in dieser starken Phase machten die Brüder Oscar und Tristan da Silva. Franz Wagner glänzte im Passspiel, stand zu diesem Zeitpunkt schon bei sechs Assists. Jetzt lief es auf beiden Seiten des Courts, die Briten kamen kaum noch durch, schnell lag die Führung bei fast 20 Punkten (40:21/12. Minute) - und sie wuchs bis zur Pause weiter an.